1. Der einstimmende Musikabend vor dem Rodenberger Altweiberfest fällt aus

    Gewerbeverein klagt über mauen Zulauf der Bevölkerung / Äußerst "ernüchternde" Stadtentwicklung

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    RODENBERG (jl). Wegen mangelnder Resonanz will der Gewerbeverein das Sonnabend-Musikevent vor dem Altweiberfest vorerst ausfallen lassen. Das hat Günter Ebertz bei der Hauptversammlung im Restaurant Balkan mittgeteilt.

    "Leider brachte die Veranstaltung nicht den erwarteten Zulauf an Gästen", sagte der Vorsitzende mit Blick auf die sehr wenigen Besucher im vergangenen Jahr. Er sprach von "nicht zu bewältigenden Kosten". Auch das nicht einzuschätzende Wetter, mit dem solche Aktionen stehen und fallen, spiele eine Rolle. Wie Aktivkreisleiterin Dorothea Siegmann ergänzte, hatte es auch auf der Langen Straße am Sonntag "mager" ausgesehen. Schuld waren ihren Angaben zufolge kurzfristige Absagen von Ausstellern. "Dieses Jahr haben wir mehr Aussteller auf Lager", zeigte sich Siegmann zuversichtlich. Großer Beliebtheit hätten sich wieder die Flohmärkte erfreut. Zur Situation im Gewerbeverein: Derzeit zählt er 59 Mitglieder. Seit vergangenem März hat er vier Eintritte verzeichnet. Neu dabei sind Torsten Schlüter (Schlüter‘s Küchenhaus) und Familie Ristova (Restaurant Balkan) sowie Erhard Steege und Sebastian Klein als Förderer. Ausgetreten sind die Pizzeria Adrano aus Pohle sowie wegen Geschäftsaufgabe der Spielzeugladen Holzwiese und die Bäckerei Stummeyer & Helle. Zudem ergaben sich Veränderungen im Vorstand. Tobias Komossa schied aus beruflichen Gründen aus. Seine Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit übernimmt künftig Lars Pasucha. Sein bisheriges Kassiereramt gab er an Karl-Heinz Schlüter ab. Thema Stadtentwicklung: Wie Ebertz berichtete, fanden die vom Gewerbeverein initiierten Gespräche mit Verwaltung und Vertretern der Politik statt. Dass der Amtsplatz und Poggenwinkel nach den neuesten Ergebnissen nicht wie vom Gewerbeverein gefordert ins Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) aufgenommen worden sind, wertete er als "ernüchternd". Die Ratsherren hätten in unterschiedlicher Form die Sicht des Gewerbevereins unterstützt –"dabei blieb es auch", bedauerte Ebertz die jüngste Entscheidung der Politik. Freudig blickte der Vorsitzende hingegen auf die in Kooperation mit der Stadt zusätzlich installierten Blumenkästen an der Oberen Aue. Foto: jl

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