RINTELN (ste). Es ist wieder Krötenwanderzeit. Der NABU in Rinteln ist gerüstet, die ersten Schutzzäune sind im Bereich des Waldkater gebaut. Grund für die Wanderlust ist das gute Amphibienwetter. Und so bauen die erfahrenen Naturschützer auf gut 200 Metern ihren Zaun, verbuddeln Auffangeimer und lassen dabei jede Menge Muskelkraft und Schweiß im Wald. Der nächste Zaun wartet bereits auf seien Aufstellung in Möllenbeck. Ein halber Kilometer lang ist er vom Kieswerk bis kurz vor Möllenbeck: "Die Erde, die wir benötigen, um den Zaun durchschlupfsicher zu machen, ist stark verwachsen", so Kathy Büscher. Leichter haben es die Naturschützer an der Arensburg, wo fest installierte Leitplanken aufgebaut sind. Hier müssen zum Saisonauftakt nur die Deckel der Eimer geöffnet werden. Die ersten Erfolge konnten auch schon gesichtet werden. Die Sammler holten nach ein paar Tagen zahlreiche Kröten und Molche aus den Eimern und brachten sie in ihre Laichgewässer.
Büscher bittet die Bevölkerung um Rücksichtnahme auf die Ehrenamtlichen: "Unsere aktiven Helferinnen und Helfer sammeln in den Morgen- und Vormittagsstunden die Zäune ab und müssen bei ihrer Tätigkeit die stark befahrenen Straßen überqueren!" Dazu werden auch extra Hinweisschilder vom Landkreis Schaumburg aufgestellt. Foto: privat