1. Wesentlich mehr als nur Einsätze

    Feuerwehr Reinsdorf ist trotz eines Brand-Mangel gut aufgestellt / Nachwuchsmangel in der Kinderabteilung

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    Denn hinzu kommen 747 Stunden, die die Kameraden in ihre Ausbildung investierten, sowie 74 Übungsstunden. So rückte die Wehr zum Beispiel zu einem simulierten Waldbrand mit Menschenrettung und einem Gebäudebrand in Apelern aus, wie Domnick fortführte. Im vergangenen Jahr zählte seine Wehr insgesamt 180 Mitglieder, darunter 22 aktive, zwölf Jugendliche und sechs Kinder. Zumindest sind es auf dem Papier noch sechs Kinder. Denn wie Kinderfeuerwehrwart Lars Adler berichtete, waren davon zuletzt immer nur zwei aktiv – ein Wochenende auf Schloss Dankersen und eine Übernachtung im Feuerwehrhaus mussten so mangels Beteiligung abgesagt werden. Darum wird der Dienstbetrieb der "Feuerengel" nun vorerst heruntergefahren, um dem Problem auf den Grund zu gehen. "Wir hoffen, dass wir im Sommer dann wieder mit mehr Kindern weitermachen können", sagte Adler. Andreas Kölle, Bürgermeister Apelerns und zu diesem Zeitpunkt auch noch Ortsbrandmeister, bot an, die beiden aktiven Reinsdorfer Kinder vorübergehend bei der Feuerwehr in Apelern unterzubringen –"damit niemand verloren geht". Grote sprach den in diesem Bereich Engagierten Mut zu: "Ihr werdet aus diesem Tief herauskommen." Zugleich lobte Grote die gut funktionierende Jugendabteilung in Reinsdorf, wo André Duda nun das Amt des Jugendwarts übernimmt. Rieke Domnick ist ab sofort seine Stellvertreterin. Beide wurden zudem zu Feuerwehrleuten ernannt, ebenso wie Christoph Haase. Michael Rein und Carola Hesse sind nun Hauptfeuerwehrleute, ersterer wurde zudem als Feuerwehrmann des Jahres ausgezeichnet. Fabian Kessler wurde zum Löschmeister und Lars Adler Hauptlöschmeister befördert. Foto: tr

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