1. Warum Slawno und Kendal als Partner?

    Im Erzählcafé geht es um die Vergangenheit und die Zukunft der bestehenden Städtepartnerschaften

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    RINTELN (ste). Die Fragen im Museum Eulenburg eim "Erzählcafé" waren vielfältig. Warum wurden Slawno und Kendal Rintelner Partnerstädte? Wie begann es, wie geht es weiter? Wann und wie kann man dorthin reisen? Für die 20 interessierten Zuhörer gaben Bernhard Priesmeier als stellvertretender Vorsitzender und Mike Middleton als Beisitzer für Kendal Antworten; auch dazu, wann es mal wieder eine Reise mit privater Unterbringung in Kendal gibt.

    Die beiden Motoren für die Partnerschaften waren in den 90er Jahren Derk Steggewentz für Slawno und Mike Middleton für Kendal. Sechs andere englische Bewerber für eine Partnerschaft sortierte Middleton aus und mit Kendal hat Rinteln eine intensive Beziehung. Allerdings fehlt es in Kendal an Nachwuchs für private Unterbringungen und viele Gäste buchen auch lieber Hotels und Jugendherbergen für ein wenig mehr Distanz: "Wohnen bei Familien ist toll, da lernt man die Lebensweise der anderen viel besser kennen", so Priesmeier. Derk Steggewentz knüpfte die Kontakte zu Slawno, seiner Geburtsstadt: "Und die Polen hatten beim ersten Kennenlernen gleich unterschriftsreife Verträge dabei!" Der erste "Hype" bei den Partnerschaften ist allerdings verflogen. "Heute müssen wir selber Vorschläge machen, Vereine und Gruppen ansprechen, dürfen aber Reisen wegen der Umsatzsteuerpflicht kaum noch selbst veranstalten", so Priesmeier. Dennoch ist es keine Partnerschaft zwischen den Rathäusern, sondern immer noch eine gelebte Partnerschaft. Denn: "Wenn man bei Jugendgruppen sieht, wie sie mit Smartphones und Facebook bereits auf der Anreise private Verabredungen in den Partnerstädten treffen, müssen wir uns sprachlich keine Sorgen um die Zukunft machen", erklärte Vorsitzender Dietrich Lange. Foto: privat

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