LAUENAU (tr). Jürgen Schröder ruft alle Lauenauer dazu auf, den örtlichen Heimatverein bei seiner Arbeit zu unterstützen. "Viele haben noch alte Fotos oder Dokumente auf dem Dachboden, die von der Historie unseres Fleckens berichten", sagte der Vorsitzende auf der Jahreshauptversammlung des Vereins. "Für uns sind solche Stücke sehr wertvoll, weil sie alte Straßen und Gebäude zeigen könnten." Wolle jemand sich nicht von seinen Schätzen trennen, könnten diese auch eingescannt und das Original zurückgegeben werden. In seinem Jahresbericht ging Schröder auf die Sanierung des Heimatmuseums ein. Zwischenzeitlich hätte das Gebäude darum geschlossen werden müssen. "Es war aber wichtig, das anzugehen und eine anständige Decke einziehen zu lassen", sagte der Vorsitzende. Höhepunkt des vergangenen Jahres sei für ihn aber der gut besuchte Museumsmarkt gewesen. "Wir haben viele Argumente gegen die Ausrichtung gefunden und es dann trotzdem gemacht – und das war gut so, denn es war ein super Fest." Bürgermeister Wilfried Mundt würdigte die Arbeit Schröders und dessen Mitstreiter. "Der Heimatverein trägt Lauenau nach außen und steckt viel Arbeit in das Heimatmuseum", sagte Mundt. Zum Dank überreichte er dem Vorsitzenden ein Originalmanuskript des Heimatbuchs von Karl Parisius, das in Zukunft im Fleckenmuseum zu sehen sein wird. Dieses hat ab sofort wieder jeden ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet, weitere Termine sind nach Vereinbarung möglich. Foto: tr
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Die Jäger der längst verlorenen Schätze
Historische Stücke werden gesammelt
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