RINTELN (km). Der Verein zur Förderung des Hauses der Weltreligionen hat sein Programm für 2017 vorgestellt. Auch wenn das Haus in Steinbergen zur Zeit wegen der finanziellen Probleme des Steinzeichen-Parks nicht zugänglich ist, werden sieben Vortrags- und Diskussionsnachmittage sowie ein Abschlussforum angeboten.
Das Leitthema lautet in diesem Jahr: Wieviel Reform braucht und verträgt Religion, erläuterte Bernhard Priesmeier in einer Presseinformation: "Sind Religionen Felsen in der Brandung des gesellschaftlichen und geistigen Wandels oder Schiffe, deren Kurs angesichts sich verändernder Strömungen und Winde immer wieder neu angepasst werden muss?" - Zum Thema sprechen Referenten aus Judentum, evangelischem und katholischem Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus sowie der Religion der Baha‘i. Die jüdische Veranstaltung findet am 30. April in der Synagoge in Hameln, die islamische am 30. September in der Moschee in Rinteln statt. Referenten sind die örtliche Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg und Dr. Martin Kellner vom Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück. Außerdem spricht Hans-Georg Spangenberger am 26. August im katholischen Gemeindesaal am Kapellenwall in Rinteln. Alle anderen Gesprächsrunden treffen sich im Bürgerhaus am Marktplatz in Rinteln: Am 20. Mai spricht dort Thomas Floeth (Baha‘i), am 12. August diskutieren Rajiny Kumaraiah und K. Kanagarajah (Hindus), am zweiten September der evangelische Oberkirchenrat Helmut Aßmann und last but not least am 16. September Manfred Folkers für die Buddhisten. Einzelheiten zum Programm finden sich im Internet unter der Adresse "www.haus-der-weltreligionen.de". Foto: km