1. Es braucht höhere Zuschüsse für die Betreuungsangebote

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    NENNDORF (jl). Mit großer Zustimmung hat der Rat der Samtgemeinde die Resolution zur Finanzierung der Kinderbetreuung beschlossen. Das an das Land Niedersachsen gerichtete Papier bringen alle Kommunen im Landkreis Schaumburg auf den Weg. Sie stammt aus der Feder des hiesigen Amtsleiters Bildung und Soziales André Lutz. Hauptforderung sind deutlich höhere Finanzzuweisungen vom Land. "Sollte das Land auf die Idee kommen, den Kindergarten komplett von Beiträgen freizustellen, darf das nicht auf Kosten der Kommunen gehen", betonte Mike Schmidt. Auf vier Millionen Euro beliefen sich die Gesamtkosten für die Nenndorfer Kinderbetreuung in 2016, dieses Jahr sollen sie noch einmal um eine halbe Million Euro steigen. Davon bezuschusst das Land 17 Prozent, die Elternbeiträge betragen 15 Prozent. Den Löwenanteil mit 68 Prozent bringen die Steuerzahler auf – für das vergangene Jahr waren das rund 2,5 Millionen Euro, die aus dem Haushal t der Samtgemeinde in die Kinderbetreuung flossen.

    Die Parteien pflichteten der Resolution bei. Werner Bövers (CDU) etwa sprach von einer erforderlichen "dauerhaften Entlastung" der Kommunen. "Wir erachten die Resolution für sinnvoll, allein um die Verhandlungssituation der Kommunen zu stärken", betonte Ingo Knieper für die SPD.

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