LINDHORST (bt). Der Mitgliederschwund war bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Lindhorst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ein wichtiges Thema. 141 Personen gehören dem Ortsverein gegenwärtig an, Tendenz stark rückläufig. Insbesondere vermisst das Lindhorster DRK jüngere Mitglieder in seinen Reihen, jüngere Menschen, die für aktive Tätigkeiten zur Verfügung stehen. Beim Kreisverband ist man entschlossen, in dem Ort erneut ein Jugendrotkreuz zu gründen. Nun wird nach jungen Menschen Ausschau gehalten, die mindestens 16 Jahre alt sind und eine Ausbildung zum Gruppenleiter durchlaufen könnten. Auf Kreisebene entwickelt das DRK ein Marketingkonzept, das helfen soll, die Arbeit der einzelnen Ortsvereine stärker in der Öffentlichkeit vorzustellen. Zudem soll darüber informiert werden, dass das DRK Ausbildungsmöglichkeiten in vielfältigen Bereichen anbietet.
Der Ortsverein Lindhorst hat im vergangenen Jahr zu vier Blutspendeterminen eingeladen. 264 Spender folgten der Einladung, darunter 15 Erstspender und zahlreiche treue Spender. Oliver Siebert und Jessica Aye stellten sich der Versammlung als die neue Leitung der örtlichen DRK – Bereitschaft vor. Aye verwies darauf, dass die personell schwach ausgestattete Abteilung mit ihren Helfern in den letzten Monaten zu zahlreichen Diensten unterwegs war. Ausführlich wurde in der Versammlung über die neue Satzung und etliche Änderungswünsche gesprochen, das Papier anschließend verabschiedet. Einstimmig wurde der Vorstand in seinen Ämtern bestätigt. Wiederwahl hieß es für Rita Lange als Vorsitzende und Ingrid Kirchmann als ihre Stellvertreterin. Carsten Eberhardt führt weiterhin die Kasse und Thomas Wulf ist erneut als Schriftführer tätig. Seit 70 Jahren gehört Ilse – Dorothee Sauder dem DRK an, 20 Jahre davon stand sie als Vorsitzende an der Spitze des Ortsvereins. Rita Lange dankt ihr für die Treue zum Verband und überreichte Blumen, Urkunde und Ehrennadel. Dies alles gab es ebenfalls für Werner Reichelt, der dem DRK seit sechs Jahrzehnten angehört, und Willi Hämker. Er ist seit 40 Jahren Mitglied. Vier Jahrzehnte Mitgliedschaft liegen ebenfalls hinter Reinhard Gorke und Heinrich Brennecke. Sie fehlten entschuldigt, ebenso Heinz Brunkhorst, Birgit Raddatz und Manfred Völker. Die drei traten dem DRK vor einem Vierteljahrhundert bei. Foto: bt