1. Wenn Cowboys und Indianer tanzen

    Die Kinderfaschingsparty trifft einmal mehr ins Schwarze

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    LAUENAU (jl). Wenn tatsächlich Cowboy und Indianer gespielt wird, kann das nur eines bedeuten: das Faschingsfieber ist wieder ausgebrochen. Zum vierten Mal ließen sich an die hundert Kinder von Barbara Schüller "infizieren" und machten einen Nachmittag lang das Sägewerk unsicher. Seit einigen Jahren stellt Schüller mit zahlreichen Helfern und der Unterstützung der "Lauenauer Runde" die Party privat auf die Beine.

    Zahlreiche Prinzessinnen in pinken, blauen und weißen Kostümen waren zu entdecken, Jedi-Ritter zückten ihre Lichtschwerter, Tiger und Leopardin brüllten sich an, Profi-Fußballer kickten um die Wette. Hier flog ein Marienkäfer an einem vorbei, dort eine Biene. Selbst "Gräfin" Dracula mischte sich unters feiernde Volk und irgendwo tobte Pippi Langstrumpf durch die Gegend. Für Ordnung sorgte – zumindest versuchte sie es – die Polizei, unterstützt vom FBI, einem SWAT-Mann und Superman. "Langsam wird die Veranstaltung zur Einrichtung", freute sich Schüller, die als ausgebildete Clownin und Tanzlehrerin weiß, wie sie die Kids mitreißt. Erst animierte die Musik aus den Lautsprechern zum Indianertanz und zur Polonaise, dann warteten verschiedene Stationen darauf, entdeckt zu werden: Klopapierwickeln, Kartoffel- und Pappenlaufen, Mäusespeck-Schnappen sowie die im letzten Jahr eingeführte Neuheit Dosenwerfen – der Renner unter den kleinen Abenteurern, die davon gar nicht genug bekommen konnten. Indessen versorgten engagierte Mütter die wartenden Eltern mit Kaffee, Kaltgetränken und süßen Teigwaren der Bäckerei Scheer. "Gefüttert" wurde aber auch fleißig das Sparschwein. Denn die private Veranstaltung trägt sich dank tatkräftiger Unterstützung selbst. Foto: jl

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