BÜCKEBURG (wa). Wer die letzten Tage an der Wallstraße entlang geschlendert ist, wird es gesehen haben: Die Abrissarbeiten der Gaststätte Fenkner sind vollzogen. Fast über 300 historische Jahre war das Traditionsgasthaus an der Ecke Trompeterstraße/Wallstraße ein beliebter Anlaufpunkt für große Gesellschaften, viele Vereinssitzungen, Hungrige und Bierdurstige. Zuletzt führte Hermann Fenkner die Gaststätte seit 1967. Gemeinsam mit Ehefrau Brigitte ließ er damals eine moderne Kegelbahn bauen. 1975 wurde die Hausfassade saniert und zwei Jahre später die ehemalige Bühne entfernt und der Saal komplett renoviert. Die erste Eintragung für das Gebäude gab es laut Niedersächsischem Staatsarchiv im Jahre 1730. 1879 erwarb Fenkners Urgroßvater Georg Wimmer das Haus. Um 1909 waren Großvater Hermann Fenkner und Frau Martha am Werk: Sie ließen den großen Festsaal erbauen, der noch bis zum Verkauf an den Bauinvestor für gemeinnützige Veranstaltungen und Privatfeiern genutzt wurde. Das Unternehmen Bau-Team Management aus Hannover wird an dieser Stelle nun 17 moderne Wohneinheiten samt Tiefgarage und Lift bauen. Foto: wa
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Traditionsgasthaus liegt in Schutt und Asche
Gaststätte Fenkner weicht Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage / Der Abriss läuft an
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