RODENBERG (jl). Sie gehört wie der Grünkohl zum Herrenabend: die Preisauszeichnung des traditionellen Pokalschießens der Rodenberger Gemeinschaften. Im Januar waren insgesamt 70 Mannschaften in Dreierteams auf dem Schießstand gegeneinander angetreten. Jeder Teilnehmer hatte zehn Schuss mit dem Luftgewehr abgeben dürfen. Insgesamt 14 Gruppen erreichten mehr als 270 Ringe. "In den letzten beiden Jahren haben das nur neun Mannschaften geschafft", kommentierte Gerd Grädener vom Schützenclub die guten Ergebnisse.
Für den Sieg in der Wertung A mit 285 Ringen erhielten die "Gartenfreunde" den begehrten Wanderpokal. Knapp dahinter – mit nur einem Ring weniger –landete das Schützenkomitee 2, vor den Landfrauen 1 (280 Ringe). Der Sonderpreis für die beste Mannschaft ohne ein Mitglied im Schützenbund ging wegen Gleichstand von 274 Ringen an das Trio "FFW Rodenberg Infernale" und "SSC Algesdorf Herren". Den Sieg in der Einzelwertung teilen sich ebenfalls zwei Schützen: Thomas Bruns und Steven Fryd, beide 97 Ringe. In der Wertung B (bester Teiler) ergatterten die "weißen Tauben" von der "FFW Rodenberg 3" den Gewinnerpräsentkorb. Ihr Ergebnis: 524. Im Einzel erzielte Dirk Schönfelder einen Teiler von 15.81. Beim Schießen um das Alter des 1919 gegründeten Rodenberger Schützenclubs schafften gleich zehn Mannschaften 98 Ringe – allerdings nicht in der vorgegebenen Verteilung. Selbst bei der geringsten Abweichung stand es immer noch unentschieden. Das schlechtere Ergebnis der A-Wertung entschied zugunsten der "Schaafschützen". Foto: jl