Warum die Investition jetzt möglich ist, begründete Gemeindedirektor Sven Janisch mit der Rückstufung der ehemaligen Kreisstraße: "So haben wir dafür mehr Spielraum." Hinzu komme die Bebauung: Auch Anwohner der neuen Siedlung "Hoppenberg II" dürften den straßenbegleitenden Fußweg häufig nutzen. Das Neubauviertel erhält ebenfalls 28 Lampen, natürlich in modernster LED-Technik. Da hier bereits die Versorgungsleitungen liegen, kostet der Aufwand nur noch 62.000 Euro. Ratsfrau Nicole Wehner (WGLF) setzte vorsichtig Kritik am gesamten nächtlichen Licht: "Feggendorf ist heller geworden", glaubte sie und verwies neben den neuen Straßenlampen besonders auf den Logistikpark samt Edeka-Regionallager, die nachts "wie Las Vegas" in Richtung Deister strahlen. "Das war doch der Wunsch der Feggendorfer, an der Straße Licht zu haben", wunderte sich Klaus-Werner Volker (SPD). Im Übrigen sei die neue Lampenreihe ein Schritt zu mehr Verkehrssicherheit. Auch Janisch verteidigte die Radwegbeleuchtung: "Sie zeigt Autofahrern an, im örtlichen Bereich zu sein. Dann fahren sie vielleicht langsamer." Zugleich riet er zum Weiterdenken: "Vielleicht entsteht da oben sogar mal eine Bushaltestelle. Dann ist das Licht auch wichtig." Ausschussvorsitzender Uwe Heilmann (SPD) setzte der Diskussion ein Ende: "Wenn bei Edeka die Lichter ausgehen würden, dann müssten wir uns mehr Sorgen machen." Wehner hatte trotz ihrer anfänglichen Gedanken noch einige Vorschläge für besseres nächtliches Straßenlicht im Ort. Sie schlug zwei Lampen für den Großen Ranzen vor. Auch in der Wiesenstraße fehlt offenbar noch eine Laterne. Foto: al
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In Zukunft gibt es mehr Licht vor dem Deister
Leuchten gibt es auch für den Fuß- und Radweg nach Feggendorf / Lampenreihe ein Schritt zu mehr Verkehrssicherheit
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