1. Schlacht der großen Worte

    Schon die Teilnahme ist ein Gewinn / Umgang mit Sprache

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    RINTELN (ste). Poetry Slam wird immer beliebter. 1986 entstand diese Form der "Dichterschlacht" in Chicago und schwappte 1990 nach Deutschland, wo sich mittlerweile weltweit eine der größten Slamszenen entwickelte. Im Gymnasium Ernestinum ist der "Poetry Slam" zu einer guten Tradition geworden, das Publikum kommt treu und in großen Zahlen und die Akteure auf der Bühne, angespornt von Moderator Tobias Kunze aus Hannover, bereiten sich Jahr für Jahr mit tollen Themen auf ihren Auftritt vor. Ziel ist es, die Schlacht der Worte für sich zu entscheiden und das geht über ein Publikumsvoting. Karten mit Punkten von 1 bis 10 werden verteilt, das beste und schlechteste Ergebnis der Bewertung wird abgezogen und dann werden die Punkte zusammengezählt. 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollte "Slammer des Jahres" werden und die Organisatoren Kristina Rehr und Markus Rass freuten sich, dass der geschliffene Umgang mit der Sprache durch den Poetry Slam so einen Hype gewonnen hat. Themen wie "Der Sinn des Lebens", der "Perfektionismus von Models" oder der Aufruf zu Toleranz hatten die Nase weit vorn. Am Ende bleibt festzustellen: Es gab Gewinnerinnen und Gewinner, doch eigentlich war schon die Teilnahme ein Gewinn.

    Foto: privat

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