1. Rat ernennt einen "Dino" zum Ehrenbrandmeister

    Friedhelm Möller erhält Ehrentitel / Satzung für Aufnahme ins Ehrenbeamtenverhältnis geändert

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    BAD NENNDORF (jl). Die Feuerwehrsatzung ist um einen "Mini-Kriterienkatalog" zur Ernennung von Ehrenbrandmeistern erweitert worden. Dafür stimmte jüngst der Samtgemeinderat. Wie Amtsleiter André Lutz erklärte, sei die Rechtfertigung jener Titelverleihung zwar unstrittig. Eine Orientierungshilfe könne in Zukunft aber bei der Angemessenheit entsprechender Ehrungen helfen. Demnach kann jedem Kameraden die Auszeichnung zuteilwerden, der drei oder mehr volle Wahlperioden im Ehrenbeamtenverhältnis für die Feuerwehr tätig war, davon mindestens eine Amtszeit als Orts- oder Gemeindebrandmeister. Sie gilt rückwirkend zum 1. Januar 2017. Mit Blick auf den nachfolgenden Tagesordnungspunkt witzelte Mike Schmidt, das habe die Verwaltung "schlau angestellt". Friedhelm Möller wurde die Bezeichnung "Ehrenbrandmeister" verliehen. Der "Dino" unter den Kameraden, das meinte der Verwaltungschef anerkennend, hat mehr als 30 Jahre "herausragende Dienste" im Brandwesen geleistet. Er war 20 Jahren Ortsbrandmeister in Riepen und zuletzt sechs Jahre Gemeindebrandmeister. Zudem ernannte das Gremium Michael Peters zum Riepener sowie Kim Röhrbein zum Waltringhäuser Ortsbrandmeister sowie Lars Hecht zu dessen Stellvertreter. Die damit verbundene Berufung ins Ehrenbeamtenverhältnis währt für die Dauer von sechs Jahren. Die Ernennung ist eine Formalie. Die Funktionsträger waren bereits jeweils von ihren Kameraden gewählt worden.

    Apropos Feuerwehr: Die Erschließungsproblematik des neuen Gerätehauses, die den Einzug in den Juni verschiebt, sei kein Planungsfehler, wie Schmidt auf Nachfrage eines Bürgers klarstellte: "Das sind Dinge, die auftauchen können." Beim damaligen Bau der Westlichen Entlastungsstraße seien weder für Wasser und Abwasser noch für Strom Versorgungsleitungen gelegt worden. Diese nachträglich unter die Erde zu bringen, habe sich langwieriger als gedacht gestaltet. Jetzt soll Schmidt zufolge ein neues Trafohäuschen zwischen Baubetriebshof und Feuerwehr errichtet werden. Der Bürger empfand die Antwort als unbefriedigend: Solche Fehler dürften nicht passieren. Foto: jl

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