1. Hautnah erleben, wo Haukes Werke entstanden

    Zum Saisonstart gibt’s Neues aus der Ausstellung zu Ehren des Bildhauers / Leben und Wirken des Künstlers weitergeben

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    Pünktlich zur neuen Besuchersaison, die am 5. März startet, wurde die Ausstellung zu Ehren des 2009 verstorbenen Künstlers aus Lauenau erweitert. Nach dem letztjährigen Tod seiner Witwe Gerda hatten die Kinder den gesamten fotografischen Nachlass mit Gästebüchern früherer Ausstellungen und einige Originalgegenstände aus der Werkstatt zur Verfügung gestellt. So dekorierte das elfköpfige Team um Althammer Haukes frühere Werkbank mit zahlreichen Stecheisen und dem Wachsmodell eines Sämanns, der "in groß" bei Harkopfs Hofladen (Habichhorst) steht. Im Hintergrund ziert das Abbild des Künstlers, einst fotografiert vom Bad Nenndorfer Bertold Schulz, die Tapete. Die übereigneten Dokumente – zum Beispiel beeindruckende Kugelschreiber-Skizzen und Bilder vom Künstler während der Arbeit – finden in einer vom Flecken finanzierten Vitrine Platz. Den Inhalt plant Althammer regelmäßig zu auszutauschen. "Wir haben so viel Material, das wir hineinstellen können", schmunzelt er. Zudem will er versuchen, ein Werkverzeichnis Haukes zu erstellen. Insgesamt 29 Kunstwerke des Bildhauers, darunter imposante Figuren aus 7.600 Jahre alter Mooreiche, aber auch aus Bronze und Keramik, warten in den Räumen. Eine audiovisuelle Präsentation komplettiert die Ausstellung, zu der im letzten Jahr mehr als 200 Besucher kamen. "Damit wird an das Leben und Wirken des Lauenauer Künstlers erinnert und an die nächste Generation übertragen", lobt Gemeindedirektor Sven Janisch das Engagement der demnächst 14-köpfigen Gruppe. Obgleich der Gedanke, die Kultur vor Ort zu fördern, bereits gut Früchte trage, glaubt Janisch, dass der eigentliche Wert erst später erkennbar werde. Nicht nur die Hauke-Ausstellung Am Markt 3 startet wieder in die Saison. Mit dabei sind auch die St. Markus-Kirche, das Amts- und Fleckenmuseum sowie die "Eisenbahnfreunde Sünteltalbahn". Letztere beteiligen sich in der Carl-Sasse-Straße 3 mit ihrem Nachbau des Lauenauer Bahnhofs sowie einer Märklinbahn erstmals an der bis Oktober währenden gemeinsamen Öffnungszeit an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr. Zum Auftakt am Sonntag, dem 5. März spielt die Musikschule Ziegler um 14 Uhr in der St. Markus-Kirche auf. Der Eintritt ist jeweils frei. Foto: jl

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