MEERBECK (pp). Mit Musik aus dem und über den schwarzen Kontinent sowie einem Bericht über seine Reise nach Südafrika hat der Posaunenchor Meerbeck zahlreiche Besucher in die St. Bartholomäuskirche gelockt. Dazu lieferte eine an die Wand über dem Altar projizierte Bilderschau abwechslungsreiche Eindrücke des Trips des Chores. Nach dem Auftakt mit "God Bless Africa" von Rolf Schweizer über Afrikanische Stücke wie "Shosholoza" (Zulu für ‚Mutig nach vorne schauen’) oder "Bino batata" bis hin zu "Brass in Heaven", das an acht Bläser der Moravian Brass Band erinnert, die bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, überzeugte der Chor sein Publikum mit gefühlvoller Blasmusik. Unterstützt wurde das Ensemble dabei von Horst Loose an der Orgel. Im Oktober letzten Jahres waren 21 Chormitglieder zu (seit der Expo 2000) befreundeten Brass Bands nach Südafrika aufgebrochen. Auf dem Weg entlang der "Garden Route" nach Kapstadt machten die Musiker Halt in Mossel Bay, Hermanus, Mamre und Genadendal. Sie bestaunten Giraffen, Zebras, Nashörner, Antilopen und Büffel beim Besuch des Kragga Gamma Game Parks und erlebten weitere "tierische" Highlights beim "Whale watching" (Wale beobachten) in Hermanus und mit den Pinguinen in Bettys Bay.
Natürlich kam auch die Musik nicht zu kurz. Insgesamt gab der Chor vier sehr gut besuchte Konzerte. Dabei entstand auch der Eindruck, dass Orgelmusik in Südafrike ganz anders sein muss, denn Horst Looses Orgelspiel beeindruckte das Publikum mächtig. "Die Höhepunkte der gesamten Reise waren jedoch die Begegnungen mit den Freunden der verschiedenen Bands, deren offene und herzliche Art unsere Herzen im Sturm eroberte", betonte Wiebke Ostermeier, die den Chor zusammen mit Daniel Nickels leitete. Foto: pp