1. AWO steigt in die betriebliche 
Gesundheitsförderung ein

    Kooperation mit der BKK24 / Start im stark belasteten Team der Flüchtlingshilfe

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    STADTHAGEN (pp). Der Schaumburger AWO-Kreisverband hat einen Kooperationsvertrag mit der BKK24 geschlossen. Hintergrund der Zusammenarbeit des Wohlfahrtsverbandes mit der Krankenkasse ist das gemeinsame Engagement für die betriebliche Gesundheitsförderung. Unterstützt wird der auf Dauer angelegte Prozess von der freiberuflich tätigen Diplom-Sozialpädagogin Ute Held. Im ersten Schritt bekommen die derzeit rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Team "Dezentrale Flüchtlingshilfe" die Möglichkeit, ihre Probleme und Verbesserungswünsche herauszuarbeiten. "Wir begleiten neu angekommene Flüchtlinge im Landkreis Schaumburg durch Erstorientierung in die gesellschaftlichen Strukturen. Aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen in den letzten beiden Jahren ist die Belastung der Mitarbeitenden in diesem Bereich sehr hoch geworden", beschreibt AWO-Geschäftsführerin Hedemarie Hanauske die Situation. Hans-Ludwig Deppmeyer, in der Flüchtlingshilfe zuständig für den Bereich Personal, hat in Mitarbeitergesprächen starke psychische Belastungssituationen festgestellt. "Wir brauchen daher unbedingt ein gutes Gesundheitsmanagement." Mit Unterstützung der BKK24 und der Beratung durch Ute Held sind in einem neu gegründeten Gesundheitszirkel mit den in der Flüchtlingshilfe tätigen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern bereits konkrete Probleme identifiziert worden. Ab März wird in einem Steuerungskreis, dem die AWO-Geschäftsführung, ausgewählte Mitarbeitende sowie die BKK24 angehören, beraten, welche Vorschläge zur Verbesserung der Situation umgesetzt werden können. "Unsere Gesundheitsinitiative ‚Länger besser leben’ bietet diverse Möglichkeiten für präventive Ansätze. Wir verfügen über einen Pool von rund 250 Partnerunternehmen, zu denen wir den Kontakt vermitteln können", ist Jörg Nielaczny, BKK24-Geschäftsbereichsleiter ‚Länger besser leben’, optimistisch, dass gemeinsam praxistaugliche Angebote umgesetzt werden können. "Die Chance auf die Verbesserung der Gesundheit und mehr Wohlbefinden der Mitarbeiter erhöht sich dann schrittweise", berichtet Nielaczny aus seinen Erfahrungen mit anderen Projekten der betrieblichen Gesundheitsförderung. Ganz oben auf der Liste stehen derzeit die Themen ‚Umgang mit Stress’ und ‚Psychische Widerstandsfähigkeit’. Foto: pp

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