WÖLPINGHAUSEN (gi). Warum ist der Kinderkarneval in Wölpinghausen einer von der ganz besonderen Art? "Weil sich durch unsere Sitzung eine Story wie ein roter Faden zieht", sagen die beiden "Bösewichter", Joachim Sölter und Uwe Bohnhorst. Beide sind Golanjecken vom Scheitel bis zur Sohle und gehören zu den Hauptverantwortlichen. Sie begrüßten rund 120 Jungen und Mädchen, die richtig aufgeregt waren. Aber nur, weil sie nicht abwarten konnten, endlich aufzutreten. Der "Kuppelsaal" (Dorfgemeinschaftshaus) war gerammelt voll, die Kinder kamen aus den Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde und auch darüber hinaus aus dem Schaumburger Land. Die Enge hatte auch was Gutes, große Gemütlichkeit und mollig warm war es auch noch. Der Kuppelsaal wird auch weiter der Austragungsort sein, ein Umzug in die Sporthalle ist nicht praktikabel. Kinderkarneval in Wölpinghausen heißt auch, die Erwachsenen treten in die zweite Reihe, die Kinder regieren und hatten die Oberhand auf dem Planeten "Golania". Der Kindergarten eröffnete den Karneval, es folgten Fünkchen und der Sportverein. Die erste Rakete der begeisterten Besucher wurde für die Fünkchen abgefeuert, so wollte es die Moderatorin Alina Schön. Und die hatte auch noch ein Geburtstagskind in den Reihen der Tänzerinnen, Ennie Kochbeck feierte ihren 11. Geburtstag.
Ein besonderer Hingucker waren die nett frisierten Sachsenhäger Mädels Jolina und Maike. Sie sangen "99 Luftballons" und "Atemlos". Doch Freude und Harmonie wurden auf einmal gestört, denn es landete ein fremdes Raumschiff auf dem Planeten. Astronaut Captain Leon Codo strandete auf seiner Flucht von der Erde auf Golania. Für die jungen Golanjecken war das eine große Freude, zu helfen. Wie hatten es sich Sölter und Bohnhorst vor dem Fest gewünscht? "Möge die Macht des Kinderkarnevals mit Euch sein". Das war sie, eindeutig. Mal sehen, wann das Motto für den Kinderkarneval für das kommende Jahr feststeht. Foto: gi