1. Keine "Beauftragte für zwei Städte"

    SPD kritisiert die "zweite Rolle rückwärts" von CDU und WGS

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    RINTELN (ste). Nach eingehender Beratung in der SPD-Fraktion schließt sich die Fraktion ihrer Vorsitzenden Astrid Teigeler-Tegtmeier an und wird nicht für eine "Integrationsbeauftragte für zwei Städte" stimmen. Nach wie vor sehen es die Sozialdemokraten als erforderlich an, eine Integrationsbeauftragte mit einem möglichst hohen Stellenanteil vor Ort in der Stadt Rinteln zu beschäftigen. "Die Stadt Rinteln als größte und wirtschaftlich stärkste Stadt im Landkreis hat aufgrund dieser Tatsache die Notwendigkeit, eine eigene Integrationsbeauftragte zu beschäftigen. Nur so kann es gelingen, Flüchtlinge, respektive Migranten, zielgerichtet in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Das ist nur durch eine tägliche und jederzeit erreichbare Integrationsbeauftragte zu leisten. Insbesondere die vielen ehrenamtlichen Helfer haben das in diversen Gesprächen immer wieder verdeutlicht", schreibt Astrid Teigeler-Tegtmeier in einer Pressemeldung. Auch Bürgermeister Thomas Priemer habe auf Nachfrage der SPD-Fraktion bestätigen können, dass der Markt nicht, wie vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Veit Rauch behauptet wurde, "...leergefegt sei". Um die 15 Bewerbungen sind aufgrund der städtischen Ausschreibung für eine Integrationsbeauftragte eingegangen. Mit Verwunderung blickt die SPD-Ratsfraktion auf die jetzt eingeleitete "zweite Rolle rückwärts" von Seiten der Mehrheitsgruppe. "Es drängt sich förmlich der Eindruck auf, dass man froh wäre, den dünnen Halm "...zwei Städte eine Integrationsbeauftragte" ergreifen zu können", so Teigeler-Tegtmeier und weiter: "Den Vorstoß von Veit Rauch, durch Dr. Gerd-Armin Neuhäuser als geniale Idee zu bezeichnen, kann durch die SPD-Ratsfraktion nicht geteilt werden. Er bezieht sich hierbei erneut darauf, dass der Landkreis und andere kreis- oder landesweit arbeitende Organisationen Ansprechpartner für die meisten Angelegenheiten der Integrationsbeauftragten seien!" Teigeler-Tegtmeier zeigt sich kämpferisch: "Die SPD-Ratsfraktion wird dafür kämpfen, dass es eine Integrationsbeauftragte nur für Rinteln geben wird. Wir haben verstanden, was uns die ehrenamtlichen Helfer sowohl schriftlich, als auch in einigen Gesprächen mündlich übermittelt haben. Bei der Mehrheitsgruppe scheint das noch nicht angekommen zu sein!"

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