Rinteln ist nicht nur attraktiv für Touristen mit Rollatoren

RINTELN (ste). "Wir würden uns gerne der Wünsche und Anregungen der Jugendlichen in Rinteln annehmen; wenn wir sie denn wüssten!" Was Marie Wübker von den JuSos beim ersten Rintelner Jugendforum feststellte, war, dass offensichtlich niemand Interesse an diesem Forum zeigte: "Wir wissen, dass aller Anfang schwer ist und setzen darauf, dass beim nächsten Mal jemand kommt", hieß es aus den Reihen der Jungpolitiker. Eingeladen ins Familienzentrum hatten zu diesem ersten Forum die JuSos gemeinsam mit der Jungen Union. Aus Lehrte war Fine Kohn von der dortigen Jungen Union gekommen, Martin Brüggemann von der JU Hameln war als Gast anwesend und moderiert wurde die Veranstaltung von Jakob Gokl, der sich bestens mit den Rintelner Themen auskennt. Weitere Mitglieder der Jungen Union waren Malte Frost, Philipp Arndt und Alina Rauch. Von den JuSos kamen Patrick Zerbst, Benedikt Niemeyer, Marie Wübker, Marc Wübker und als unparteiliche Besucherin Nicole Ritter. Welche Projekte sollen von den jungen Politikerinnen und Politikern angeschoben werden? Welche Ideen haben junge Menschen für ihre Stadt? Was kann man parteiübergreifend für Rinteln tun? Fragen, die man eigentlich mit den Gästen besprechen wollte, doch die blieben aus. Wichtig für die JU und die JuSos: "Wir wollen ohne Farbendenken und besser als unsere Alt-Politiker agieren; immer für Rinteln und vor allem immer auch für unsere Jugend", so war man sich einig im Forum. Rinteln sei keine Stadt nur für Bustouristen mit Rollatoren, sondern habe mit "Wesertekk", Beach-Bar und seinen anderen Attraktionen in der Stadt auch eine Strahlkraft auf Jugendliche, die man mit jugendgerechten Veranstaltungen und einer zugkräftigen "Rinteln App" verstärken könne. Diese "App", so stellten es sich die Jungpolitiker vor, könne mit einem Belohnungssystem gekoppelt sein: "Damit sie stark genutzt wird!" Und auch die Location "Familienzentrum" müsse mehr in den Focus junger Menschen gerückt werden: "Bislang dachte ich immer, das wäre was für Mütter mit Kindern", so Philipp Arndt.Foto: ste