RINTELN (ste). Konträrer könnten die Vorstellungen über die Nachnutzung des Kollegienplatz nach Auszug der IGS nicht sein. Während die SPD dort innenstadtnahes, soziales Wohnen präferiert, erteilt Dr. Gert Armin Neuhäuser als WGS-Fraktionsvorsitzender diesen Visionen eine klare Absage: "Das ist angesichts der damit dann verschenkten Möglichkeiten der Innenstadtentwicklung eine abstruse Vorstellung!" Und Neuhäuser verweist auf die neuen Mehrheiten im Rat: "Die Ratsmehrheit wird das ganz sicher nicht mitmachen!" Er einnert daran, dass CDU und WGS schon zum Ende der letzten Wahlperiode gerade noch verhindern konnten, dass SPD und Grüne über die GVS auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger ein soziales Wohnbauprojekt an der Waldkaterallee gebaut hätten: "Da war auch jedem klar, dass sich das niemals rechnen und die Stadt das Defizit tragen müsste, aber für dieses ideologisches Projekt hätten SPD und Grüne Verluste gerne hingenommen", ist sich Neuhäuser sicher. Besonders abwegig findet er die wörtliche Äußerung des SPD-Ratsmitgliedes Ruhnau, dass bei Neubauten in der Rintelner Innenstadt "...zu häufig vor der Tür dann ein Porsche stehe": "Ich habe da Kopf-Kino, wie Herr Ruhnau aus Hohenrode anreist und nachts um die Neubauten stromert, um Porsches zu suchen", witzelt Neuhäuser. Gerne solle er Neuhäuser doch mal die von ihm angeblich gezählten Porsches vor den Neubauten zeigen.
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IGS wird nicht zu Sozialwohnungen
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