1. Niemand will die "Horrido"-Fahne tragen

    Schützen-Vorsitzende Jünke beklagt fehlende Helfer / Eine neue Heizungsanlage wird im Haus fällig

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    MEINSEN (al). Dem Schützenverein "Horrido" Meinsen gehen zunehmend die Helfer aus: "Wenn sich das so fortsetzt, können wir nur noch die Öffnungszeiten reduzieren", klagte Vorsitzende Bärbel Jünke. Das Schützenhaus ist einzig möglicher Treffpunkt in dem nur 120 Einwohner zählenden Hülseder Ortsteil.

    Jünke räumt zwar ein, dass es immer mehr Ältere in den Reihen der Schießsportler gebe. Doch auch diese könnten zur gelegentlichen Mitarbeit hinter dem Tresen oder in der Küche bereit sein: "Ich kann doch nicht alles allein machen." Allerdings verhallte ihr Appell in der Jahresversammlung ebenso ungehört wie die Aufforderung, dass sich ein neuer Fahnenträger finden möge. Jünke bedauerte auch das mangelnde Interesse bei Veranstaltungen. Preisschießen samt Brunch und Grünkohlessen waren schlecht besucht. Dabei könnten doch gerade Neubürger solche Angebote nutzen, um mit anderen Einwohnern in Kontakt zu treten. Weniger Sorgen hat der Vorstand mit dem Schützenhaus, das zuletzt keine größeren Reparaturen verlangte. Allerdings wird demnächst eine neue Heizung fällig sein. Versöhnliche Worte fand Jünke beim Blick auf Trainingsbeteiligung und Schießergebnisse. Neue Vereinsmeister sind Jaqueline Maurer, Rouven Kracke, Tobias Benedikt, Dietmar Pfingsten, Karl Westphal, Sigrid Maurer und Jünke selbst geworden sowie beim Nachwuchs Lena Fischer und Moritz Pfingsten. Treuenadeln gab es für Frauke und Axel Imhoff (25), Edeltraud Passuth, Armin Passuth und Niels Heise (jeweils 40) sowie Eckhard Arndt (50 Jahre). Letzterer wurde sogar mit einem stattlichen Präsentkorb bedacht. Foto: al

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