RINTELN (ste). Die Naturschutzjugend Rinteln hat sich im Rahmen des Projektes "Trashbusters H2O" mit dem Thema Müllverschmutzung, Ressourcenschutz und Gewässerschutz beschäftigt. Bei diesem Projekt der NAJU sammelten bereits viele Kinder- und Jugendgruppen bundesweit Müll an Ufern, Stränden und Flüssen oder starteten kreative Aufklärungsaktionen und halfen so mit, zur Sauberkeit beizutragen. "Gemeinsam gegen die Plastikflut" ist das Motto, welches sich auch die NAJU Rinteln mit ihren Betreuerinnen Christine Land und Britta Raabe bei ihrem letzten Treffen stellte. Zunächst aber mussten sich die Kinder erst einmal dem Thema "Wasser" in allen Facetten wie Nieselregen, Hagel und Neben spielerisch nähern. Dann wurde es schwieriger und alle Kinder sollten sich überlegen, wie viel Wasser in uns Menschen und in Dingen in unserer Umgebung steckt. "Gar nicht so einfach", erklärte Britta Raabe und löste diese Aufgabe wie folgt auf: ein erwachsener Mensch besteht zu 65 Prozent, Jugendliche durchschnittlich immerhin noch aus 70, ein Baby jedoch aus 90 Prozent Wasser. Bäume bestehen hingegen aus etwa 40 Prozent Wasser und der Apfel, der daran wächst hat jedoch einen Anteil von 85. "So wird klar, wie wichtig sauberes Trinkwasser für uns alle ist", erklärt Raabe. Abgerundet wurde das Treffen der NAJU noch mit einer abschließenden Runde um das Thema Müll in den Meeren - die Kinder zeigten sich sehr betroffen, als sie erfuhren, wie viel Müll, insbesondere Plastikmüll, in unseren Weltmeeren in unvorstellbar riesigen Mengen kreist und langsam zu sogenannten Mikroplastik-Teilchen zerrieben wird, der sich früher oder später auch in unserer Nahrung wiederfinden wird. Foto: privat
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Gemeinsam den Müllmonstern begegnen
Naturschutzjugend beschäftigt sich mit Müllvermeidung / Gegen die Plastikflut
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