1. Wichtige Infos betreffen "Holzwürmer & Co."

    Beim Brennholzmarkt gibt es unterschiedliche Maße beim Verkauf / Holzkunst mit der Kettensäge / Schnäppchen machen

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    RINTELN (ste). Rinteln ruft, die Menschen kommen. Diesmal war es der Bauern- und Brennholzmarkt, der tausende Besucher in die Stadt lockte. Brennholz hat eine gewisse Rennaissance erlangt, Öfen stehen in vielen Haushalten zur Unterstützung der Zentralheizung. Und damit es in den Öfen schön knistert und die wohlige Wärme eines Kamins durch die Wohnung zieht, bedarf es "Holz". Das gab es reichlich von vielen Anbietern in unterschiedlichen Qualitäten auf dem Markt, immer zu "Messepreisen" und immer auch mit Angabe der verschiedenen Maße, die es bei allen Preisen zu beachten gilt. So gibt es den "Schüttraummeter", der lose geschüttetem Holz in den Maßen ein Meter lang, ein Meter hoch und ein Meter breit entspricht. Der "Schüttraummeter" ist die geringste Menge der drei angebotenen Maße. Danach kommt der Raummeter Holz, das ist zwar das gleiche Maß, das Holz ist jedoch schön gestapelt und man kauft weniger "Luft". Der Festmeter Holz ist tatsächlich die Masse Holz eines Kubikmeters. Ein Festmeter hat etwa das Doppelte eines Schüttraummeters. Beim Kauf von Holz braucht es also schon ein wenig Erfahrung, auch bei der Frage, welches Holz man kauft. Umrechnungstabellen schreiben beispielsweise Eichen- und Buchenholz den Brennwert von 2.100 KWh/Raummeter zu, das ersetzt etwa 195 Liter Heizöl. Doch auch die Kiefer ist nicht zu verachten. 1.700 KWh/rm bringt sie mit und selbst die Weide hat noch 1.400 KWh/rm. Welches Holz für welchen Ofen in welcher Preisklasse genau das richtige ist, diese Informationen hatten die Holzfachleute auf dem Brennholzmarkt für die Besucher parat. Und das Holz nicht nur zum Heizen gut ist, zeigte Kai Gerulat sehr anschaulich mit seiner Spezial-Kettensäge. Er sägte aus einem ganz normalen Stamm beispielsweise dekorative Eulen heraus, ganz zum Erstaunen vieler Besucher. Das breite Angebot an Spezialitäten aus vielen Hofläden rundete den Markt ab, ebenso wie der verkaufsoffene Sonntag, an dem man so manches Schnäppchen im Abverkauf in den Geschäften machen konnte. Denn die Winterware muss jetzt rigoros aus den Auslagen heraus, die Frühlings- und Sommermode braucht Platz.Foto: ste

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