1. "Da ist ziemlich viel Wasser unter dem Bug"

    Kein Eis bei der 17. Eiswette / Team Politik siegt in drei Runden / Erlös ist für die Sanierung der Damenduschen vorgesehen

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    OBERNKIRCHEN (wa). Während die Ehrenamtlichen fleißig Wettscheine und eimerweise Obst an die Besucher verkauften, schmissen sich derweil die Eiswetten-Teilnehmer in ihren Neoprendress: Landrat Jörg Farr, Mitglied des Landtages Karsten Becker und Abgeordneter des Bundestages Maik Beermann für Team Politik und Thomas Stübke mit den beiden Eisschwimmern Florian Battermann und Markus Reineke von den Schwimm- und Sportfreunden Obernkirchen für Team Sport. Wolfgang Hein, Vorstand der Sonnenbrinkbad Genossenschaft, testete vorab mit dem Bügeleisen, aber da war nichts zu machen: "Da ist ziemlich viel Wasser unterm Bug", kommentierte er. Und so wurden kurze Zeit später die von Detlef Fricke gebauten Badewannen-Kane ins Wasser gelassen. Im ersten Rennen traten Maik Beermann und Thomas Stücke gegeneinander an. Während Stübke ungehindert voran paddelte, hatte Beermann mit widrigen Umständen zu kämpfen. Auf Mitte des Beckens ging es für ihn nicht mehr voran, das Seil hatte sich verhakt. Da konnten auch Teammitglieder Katja Keul und Marja-Lisa Völlers nichts dran ändern. Trotzdem, am Ende siegte das Team Politik durch Schnelligkeit in drei Runden. Die Eiswette fand übrigens zum 17. Mal organisiert vom Förderverein Sonnenbrinkbad und der Genossenschaft um das Blockheizkraftwerk Sonnenbrinkbad statt. Sie wetten, dass am ersten Sonntag im Februar jedes Jahres, das Schwimmerbecken mit einer Eisschicht überzogen ist und die Wett-Teams trockenen Fußes über die Eisfläche schlittern. Das war natürlich nicht der Fall und somit nahmen alle eingegangenen Wettscheine im Anschluss an einer Tombola teil. So gab es beispielsweise einen Reisegutschein oder Sandsteinskulptur zu gewinnen. Der Erlös der Wettscheine und der Obstkörbe gesponsert vom Markant-Markt Grimm in Obernkirchen, wird für die Sanierung der Damenduschen verwendet, die laut Planungen modern und hell daher kommen werden. Ein bisschen Eis gab es allerdings doch: Florian Battermann und Markus Reineke schmissen sich anschließend noch ins eisige Wasser und fanden am Rande des Beckens noch ein paar Eisschollen, die sie dem Publikum zu warfen. 
Foto: wa

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