1. Mit Matjes im Bauch für die Tafel spenden

    11.000 Euro kommt bei "Matjes mit Musik" zusammen / Großer Anteil für die Bückeburger Tafel

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    Der für die Tafel in Bückeburg vorgesehene Spendenanteil in Höhe von 1.375,- Euro wurde kürzlich von Heringskönig und Mitglied des Bundestags Maik Beermann, sowie dem Organisationsteam Heringspfleger Heiko Tadge, Heringsbändiger Axel Bergmann und Heringszüchter Horst Struckmeier in Anwesenheit des Schaumburger DRK-Präsidenten Bernd Koller an Bückeburgs Tafelvorsitzenden Wolfgang Raschke überreicht. Dafür hatte im Vorfeld Maik Beermann gesorgt, der selbst schon in der Bückeburger Tafel im Rahmen des Wahlkampfes ausgeholfen hatte. Das Geld wird für die Anschaffung einer Spülmaschine für die Lebensmitteltransportkörbe verwendet. Die müssen nämlich hygienisch einwandfrei sein. Die letzten Jahre ging das noch von Hand und war mit enormem Aufwand verbunden. "Ja, ich erinnere mich noch. Ich dachte wir sind fertig mit der Arbeit, da hieß es, jetzt noch die Transportkörbe reinigen...", erzählt Beermann. Dass er sich Heringskönig nennen darf, hat er übrigens seinem besten Schuss zu verdanken. "Ich wusste, dass die Stadthäger Tafel gerade dringend ein neues Kühlaggregat benötigt, und da fiel die Wahl auf den Spendenempfänger leicht", so Beermann weiter. Wolfgang Raschke, Ralf Daniel, Brigitte Rinne und Schatzmeister Hans-Dieter Wehking freuten sich über die großzügige Spende. Raschke machte sich sogleich zur Mindener Tafel auf, um sich dort eine Spülmaschine im Einsatz anzuschauen. "Mit der Spülmaschine können wir die hohen Auflagen der Lebensmittelhygiene noch besser erfüllen", hielt Raschke fest. Die Bückeburger Tafel ist als eigenständiger Verein nicht dem DRK angeschlossen wie sonst in Schaumburg üblich. Trotzdem war natürlich auch DRK-Kreisverbandsvorsitzender Bernd Koller vor Ort und erzählte: "Nach der Flüchtlingskrise waren die Ehrenamtlich platt. Plötzlich kamen 38 Prozent mehr Menschen zu uns. Lebensmittel sind immer genügend da, nur beim Personal haben wir immer wieder Engpässe." Beermann ergänzte, dass er die politische Verantwortung hier nicht wegdrängen wolle, da eine Maßnahme notwendig sei, damit die Zahl der Tafelnutzer zurückgehe. Doch Raschke antwortete: "Ich denke, dass ist vom Staat nicht zu leisten. Unsere Ehrenamtliche arbeiten aber auch gerne hier." Nun wahrscheinlich noch mehr, weil sie dank den Matjes-Herren die Transportkisten nicht mehr per Hand reinigen müssen. Foto: wa

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