1. Der TuS Lüdersfeld ist eine Größe im Dorf

    Werner Fahlbusch wird zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt / Zukunftsweisender Flutlichtbau auf dem Trainingsplatz

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    LÜDERSFELD (pp). Der TuS ist in Lüdersfeld mehr als nur ein Sportverein. Die Bedeutung des 423 Mitglieder zählenden Vereins für die örtliche Gemeinschaft wurde bei der Jahreshauptversammlung im Kultur- und Sportzentrum an mehreren Stellen klar.

    "Ich danke euch für euer Engagement für das Dorfleben. Wir haben sonst nur noch die Feuerwehr als aktive Organisation im Ort", machte Bürgermeister Wilfried Schröder deutlich. So bringt der TuS bei mehreren von ihm organisierten Veranstaltungen die Lüdersfelder zusammen. "Mehrere unserer Mitglieder engagieren sich auch im Gemeinderat", beleuchtete TuS-Vorsitzender Günter Schiller einen weiteren Aspekt. "Aber keine Angst, wir werden keine Ausbildungsvergütung verlangen", scherzte er in Richtung Schröder. Nachdem 2016 die notwendige Sanierung der Herren-Toilettenanlage rund 10.000 Euro verschlungen hat, haben die Verantwortlichen auch für 2017 ein großes Projekt beschlossen. "Wir werden für geschätzt 15.000 Euro eine Flutlichtanlage auf unserem Trainingsplatz installieren. Das ist eine zukunftsweisende Entscheidung, da die Fußballer sonst im Winter nicht trainieren können." Die Investitionen, für die findige Leute wie Thomas Schulz oder Friedhelm Hitzemann immer wieder Fördermittel und Zuschüsse einwerben, sollen nach Schillers Vorstellungen dazu beitragen, dass die TuS-Fußballer eigenständig bleiben können. "Sorgt bitte dafür, dass das Flutlicht oft und lange brennt, denn dann ist Trainingsbetrieb. Wir müssen mit unserer solidarischen Gemeinschaft werben, denn Geld gibt es für Spieler hier nicht. Es darf nicht dazu kommen, dass wir auf eine Fusion angewiesen sind – verwaiste Sportplätze sind in Schaumburg überall zu beklagen", führte Schiller aus. Diesen Kurs hat sich die Fußballsparte voll auf ihre Fahnen geschrieben. "Wir haben eine Initiative 2020 ins Leben gerufen, um den Fußball im TuS, besonders die Jugendarbeit, aufrecht zu erhalten. Dabei werden wir jetzt auch von Oliver Gorray unterstützt", berichtete Spartenleiter Matthias Natzel. Dafür, dass die Anlage gut genutzt wird, sorgt zusätzlich der auf Initiative des Fördervereinsvorsitzenden Friedhelm Hitzemann zustande gekommene Umzug des DFB-Stützpunktes von Apelern nach Lüdersfeld. Auch die Ehrungen machten deutlich, welches Engagement Ehrenamtler beim TuS zeigen. Auf Vorschlag des Vorstandes wurde Werner Fahlbusch als Anerkennung seiner jahrzehntelangen Verdienste für den Verein von der Versammlung einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt. Ebenfalls seit Jahrzehnten engagiert sich Friedrich Dettmeier für Instandhaltung und Pflege der Sportanlage. Dafür erhielt er den Ehrenamtspokal des TuS. Michael Sauer, Vorstandsmitglied des Kreissportbundes, zeichnete Gisela Fahlbusch und Klaus Seja für ihre langen Übungsleitertätigkeiten mit der Kreisehrennadel des Turnerbundes aus. Auf langjährige Mitgliedschaften blicken Ewald Mauruschat (60 J.), Renate von Fersen (40 J.) sowie Sebastian Hertmann, Tobias Krömer, Stefan Thomas Dietrich, Nico Baade, Jana Fahlbusch, Christian Roether und Michael Trapp (alle 25 J.) zurück. Foto: pp

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