1. Einsätze nach Gasaustritt und Küchenbrand

    Die Hülseder Feuerwehr hatte im letzten Jahr viel zu tun / Sorge um das 23 Jahre alte Fahrzeug

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    HÜLSEDE (al). Besorgt blickt die Feuerwehr Hülsede-Meinsen auf ihr 23 Jahre altes Einsatzfahrzeug. Wenn es bei der nächsten Kontrolle keine Plakette mehr auf das Nummernschild gibt, muss ein neues Auto her. "Auf jeden Fall wollen wir ein LF 10", verlangte Ortsbrandmeister Bernd Werhahn ein Löschfahrzeug mit Wassertank nach dem Beispiel benachbarter Wehren.

    Dies dürfte nicht die einzige Investition bleiben. Auch die bisherige Garage entspricht nicht mehr der Norm, weil Fahrzeug und Kleidung auf engstem Raum untergebracht sind. Doch im Gegensatz zu Nachbargemeinden, die bereits über neue Gerätehäuser nachdenken, "sind wir aber noch nicht so weit", räumte Werhahn ein. Der Ortsbrandmeister berichtete von 107 Einträgen im Dienstbuch, wobei neben Übungen und Einsätzen das große Fest des örtlichen Musikvereins wegen hoher behördlicher Auflagen eine Dauerpräsenz mit insgesamt über 160 Stunden an drei Tagen besonderen Aufwand forderte. Die Wehr wurde zu fünf Hilfeleistungen und drei Bränden gerufen, darunter einen mit viel Aufregung verbundenen Gasaustritt und zwei zeitlich dicht aufeinander folgenden Küchenbrände. Alarmübungen größeren Umfangs hatten das Edeka-Regionallager und eine Halle des Continental-Konzerns in Hannover zum Ziel. Beide Male bewährten sich die Hülseder als Mitglieder des Dekontaminationszuges der Samtgemeinde. Vier Mitglieder sammelten Atemschutzerfahrungen im so genannten "Brandhaus" in Lemgo. Aus den Reihen der heutigen und ehemaligen Aktiven wurden Matthias Vollmer (25), Gisela Pfumfel und Marianne Baake (40) sowie die früheren Ortsbrandmeister Joachim Hellmich (50) und Heinz Weibels (60 Jahre) geehrt. Bei den Förderern waren es Herbert Weibels und Günter Habekost nach 40 Jahren sowie Dietmar Hammer, Norbert Möbus, Karl Westphal, Hans Jünke und Heinrich Kleene nach 25 Jahren. Foto: al

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