1. Eine Verpuffung im Spänebunker

    Löschleitung verhindert schlimmere Folgen in Hülseder Stuhlfabrik / Störung der Heizungsanlage

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    HÜLSEDE (al). Eine Staubexplosion hat am Dienstagabend einen Einsatz der Feuerwehren Hülsede, Lauenau und Pohle ausgelöst. In der Stuhlfabrik Heine war es im Spänebunker zu einer Verpuffung gekommen. Dass der Schaden nicht größer war, ist glücklichen Begleitumständen zu verdanken. Firmeninhaber Volker Knolle hatte am späten Abend wegen einer Störungsmeldung die Heizanlage aufgesucht, als es zum Vorfall kam. Sohn Timo sah vom Fenster des Wohnhauses aus eine Stichflamme aus dem siloähnlichen Aufbau steigen und alarmierte die Feuerwehr. Der Druck riss einige Platten der Verkleidung weg. Zum Glück breitete sich das Feuer nicht weiter aus, da der Bunker fast leer war. Als sinnvoll erwies sich auch die Löschleitung, die nach einem Großbrand an gleicher Stelle vor knapp fünf Jahren eingebaut worden war. Volker Knolle setzte sie rasch in Betrieb, sodass die eintreffenden Feuerwehren den Brandherd nur noch kontrollieren und mit der Wärmebildkamera nach Glutnestern absuchen mussten. Firmensprecherin Ute Knolle sprach von einem "Glück im Unglück". Allerdings seien Schadensumfang und –höhe derzeit noch nicht komplett ermittelt. Auch die Heizung sei defekt: "Wir müssen uns eben warm arbeiten." Zu Personenschäden kam es nicht – bis auf Inhaber Volker Knolle: "Der hat sich", so Ehefrau Ute, "ganz schön erschrocken". Foto: FFW

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