RINTELN (ste). Der Rat der Stadt Rinteln bestimmt Mitglieder für das Kuratorium der "Stiftung für Rinteln" für die laufende Wahlperiode und die haben sich jetzt zu ihrer konstituierenden Sitzung getroffen und die bisherige Vorsitzende Astrid Teigeler-Tegtmeier und ihren Stellvertreter Stefan Frühmark gewählt. Weiterhin gehören dem Kuratorium Iris van Houten-Eichler, Uwe Vogt, Heinrich Sasse, Carsten Ruhnau und Jens Maack an. In der konstituierenden Sitzung wurde auch der Vorstand der Stiftung für Rinteln neu gewählt. Als Vertreter der Konferenz der Rintelner Schulleiterinnen und Schulleiter wurden Manfred Asche, als Vertreter der ökumenischen Pfarrkonferenz Andreas Kühne-Glaser, als Vertreter der Wohlfahrtsverbände Wolfgang Foerstner und als Vertreter der örtlichen Wirtschaft Hermann Stoevesandt wiedergewählt. Nach den Satzungsbestimmungen gehört Bürgermeister Thomas Priemer kraft Amtes dem Vorstand an und ist der Vorsitzende. Das Kuratorium hatte gleich in seiner ersten Sitzung über eine Änderung der Stiftungssatzung zu beschließen. Die war erforderlich, um weiterhin den Vorgaben des Steuerrechts Genüge zu tun und damit die Vorschriften der Gemeinnützigkeit zu erfüllen. Eine Erweiterung des Stiftungszweckes wurde auch vorgenommen, um künftigen Spendern und Stiftern ein möglichst breites Spektrum zu bieten, um den von ihnen gewünschten Zweck fördern zu können. Vorrangiger Zweck der Stiftung bleibt weiterhin die Förderung der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Neu sind beispielsweise die Stiftungszwecke Jugend- und Altenhilfe, Denkmalschutz, Denkmalpflege, Gleichberechtigung, Ehe und Familie und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke. Der Vorstand wählte Manfred Asche zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. Auch der Vorstand hatte in seiner Sitzung gleich mehrere Beschlüsse zu fassen. Neben Zuschussanträgen wurde auch über den Haushalt der Stiftung beschlossen und über die Anlage von Stiftungsvermögen beraten. Sorgen bereitet dem Vorstand die Tatsache, dass
künftig kaum noch Zinserträge zu erwirtschaften sind. Daher werden die kommenden Aktionen und Zuschüsse überwiegend aus Spendengeldern zu finanzieren sein. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht die Aktion "Coole Sommerferien", bei der Kinder aus sozial schwachen Familien eine kostenlose Freibadkarte für die Sommerferien erhalten. Unterstützt wird die Stiftung dabei auch von der DLRG mit Schwimmkursen. Die Stiftung für Rinteln hat sich im Jahr 2016 an vielen weiteren Projekten beteiligt und Zuschüsse gewährt. Im Jahr 2017 steht ein weiterer Programmpunkt auf der Tagesordnung: Die Stiftung wird zehn Jahre alt. Sie wurde 2007 gegründet und hat 2008 ihre Arbeit aufgenommen. Dank der Zinseinnahmen und der Spenden aus der Bevölkerung konnten seitdem viele Projekte unterstützt werden. Wer mehr über die Arbeit der Stiftung für Rinteln erfahren möchte, kann sich unter www.rinteln.de informieren, auch bei Andrea Ossenkop-Weber 05751/403304 oder Kornelia Budde 05751/403303. Foto: privat