1. Schützen denken an einen neuen Stand

    SV Messenkamp mit Zukunftsplänen / Luftgewehrtraining bald in Meinsen / Pachtvertrag im Gasthaus Möbert läuft aus

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    MESSENKAMP (al). Der Vorstand des Schützenvereins Messenkamp sucht einen Ersatz für seinen bisherigen Kleinkaliberstand. Die Zukunft der Anlage auf dem Gelände des ehemaligen Gasthauses Möbert ist nach Ansicht des Vorsitzenden Udo Meyer ungewiss: 2019 läuft der bestehende Pachtvertrag aus.

    Meyer denkt an eine aus seiner Sicht attraktive und wirtschaftliche Lösung. Wenn der derzeit diskutierte Plan eines neuen Feuerwehrgerätehauses nahe dem Friedhof der Gemeinde realisiert würde, könnte der Stand direkt daneben errichtet werden. Dann würden die Schützen den Aufenthaltsraum im neuen Gebäude nutzen. Die Sportstätte reduziere sich auf zwei Schießbahnen aus Betonrohren, einen Kugelfang und "einen Container" für die jeweiligen Schützen und deren Aufsicht. Doch so ganz wollten die Anwesenden der in der Jahreshauptversammlung aufgezeigten Vision nicht folgen. Einige rieten, auf der Kleinkaliberanlage im Lauenauer Schützenhaus das Training fortzusetzen; andere verlangten für den jetzigen Stand eine dauerhafte Lösung. Meyer betonte, dass die Messenkämper Wehr seiner Idee aufgeschlossen gegenüber stehe; doch aus deren Reihen gibt es dem Vernehmen nach auch andere Stimmen. Die Altenhäger Brandbekämpfer müsse er erst noch befragen. Für die Luftgewehrdisziplin, die derzeit noch im Gasthaussaal betrieben wird, käme das Meinser Schützenhaus in Frage. Aber Kleinkaliber müsse "im Dorf bleiben". Für Meyer ist klar: "Gehen wir in andere Schützenhäuser, schaffen wir uns selbst ab." Deshalb soll nun ein Arbeitskreis aus Vorstand und weiteren Mitgliedern das Für und Wider eines neuen Stands diskutieren und bis zum Jahresende einen Vorschlag erarbeiten. Über die Folgen der jetzt begonnenen Diskussion und einer möglichen Lösung ist sich der Vorsitzende auch im Klaren. "Entweder unser Verein ist dann ganz zerstritten – oder es geht ihm viel besser". Aus schießsportlicher Sicht würde eine Investition durchaus Sinn machen. Gerade erst hat der Verein neben seiner bisherigen Seniorenmannschaft nun auch eine Herrenvertretung bei den Rundenwettkämpfen anmelden können. Auch die Trainingsbeteiligung sei mit bis zu zwölf Anwesenden deutlich besser geworden, lobte Meyer. Andererseits fehlt es an jungem Nachwuchs. Gerade ein Jugendlicher findet Gefallen am Schießsport Meyer wurde wie seine beiden Stellvertreter Reinhold Wingenbach und Armin Lohmann sowie Jörg Matthias und Wolfgang Grupe (Schießwarte), Volker Knolle (Kasse) und Ingo Meyer (Protokoll) wiedergewählt. Neu hinzu kam Damenwartin Birute Panoussis. Für eine jetzt 60-jährige Mitgliedschaft wartet auf Heinz Meyer eine Ehrenurkunde. Sie soll zu einem späteren Zeitpunkt überreicht werden. Foto: al

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