1. Dank an Ehrenamtliche und Sponsoren

    Neujahrsempfang des SC Auetal mit Bürgermeister Heinz Kraschewski / Der Sportverein befindet sich im Aufwind

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    KATHRINHAGEN. Von verschiedenen Vereinen und Institutionen und bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen wird im Auetal die ehrenamtliche Arbeit gewürdigt. "Und zwar meiner Meinung nach auch ausreichend", sagte Bürgermeister Heinz Kraschewski kürzlich in Kathrinhagen. Als Beweis diente der Neujahrsempfang des SC Auetal. Der Verein hatte 220 Ehrenamtliche und Sponsoren eingeladen. Als kleines Dankeschön, wie der Vorsitzende Dieter Grupe deutlich machte. "Ob es daneben noch eines jährlichen gesonderten Empfangs durch die Gemeinde bedarf, bleibt für mich fraglich", so der Bürgermeister. Die Würdigung des Ehrenamtes dürfe nicht zu inflationär wirken. "In erster Linie werden Ehrenamtler tätig, weil sie von einer Sache überzeugt sind und nicht, weil sie an jeder Ecke ein Schulterklopfen erwarten", stellte Kraschewski fest. Natürlich sollten die Nutznießer ehrenamtlicher Arbeit sich stets vergegenwärtigen, dass ehrenamtliche Arbeit und bürgerschaftliches Engagement kostenlos sind, weil unbezahlbar. "Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen. Ein kostanter Mangel an Wertschätzung kann leicht in die falsche Richtung führen", so Kraschewski, der Wilhelm Buschs Verse zum Ehrenamt zitierte und schließlich einen Scheck für die Jugendarbeit des Vereins überreichte, weil er an der Jahreshauptversammlung nicht teilnehmen kann und alle Vereine und Institutionen zu diesem Anlass eine kleine finanzielle Unterstützung erhalten. Der Vorsitzende des SC Auetal, Dieter Grupe, konnte eine positive Mitgliederentwicklung verkünden. "Wir sind wieder 900 Mitglieder und beschäftigen Woche für Woche rund 350 Kinder und Jugendliche in unseren unterschiedlichen Sportgruppen und Mannschaften", so Grupe. Das sei nur mit der Unterstützung der zahlreichen Ehrenamtlichen, der Sponsoren und der Kommune möglich. Die Einladungsliste für den Neujahrsempfang sei lang gewesen. "220 Einladungen haben wir verschickt", so Grupe. Zu der Dankeschön-Veranstaltung waren rund 80 gekommen. Grupe ging auf die positive Entwicklung im Eltern-Kind- und Kinderturnen ein, bei dem sich viele Nachwuchssportler in der Halle tummeln und Spaß am Turnen haben. Bei der Fußballjugend gehört der SC zu den wenigen Vereinen, die noch ohne Spielgemeinschaften auskommen und die A-Jugendspieler werden in eine der drei Herrenmannschaften integriert. "Integration ist für den SC eine Selbstverständlichkeit. Und so wurden auch Flüchtlinge in unsere Fußballjugendmannschaften und die Turngruppen aufgenommen", so Grupe. Der SC-Vorsitzende lobte die spartenübergreifende Jugendarbeit und die Vereinswirte für die Sporthäuser und -plätze in Rehren und Kathrinhagen. An manchen Stellen drückt der SC-Schuh allerdings auch etwas. "Wir sind jetzt im zehnten Jahr der Fusion zum SC Auetal", so Grupe. Viele Prognosen von damals seien eingetreten. Der Mitgliederschwund zwar nur bei zehn statt der prophezeiten 40 Prozent, aber die demografische Entwicklung sei deutlich zu erkennen. "Der Kostendruck auf den Verein wird größer. Drei Sportstätten, zum Teil marode, können sich der Verein und die Gemeinde eigentlich längst nicht mehr leisten", so Grupe. Hier sei Abhilfe durch Bündelung der Sportstätten unumgänglich. Durch die Hallenproblematik im Auetal – zu wenig Trainingszeit, vor allem im Winter – fehle es an innovativen Sportangeboten. "Dadurch wandern Mitglieder ab", so der SC-Vorsitzende. Sein Fazit: Die Fusion sei überlebensnotwendig gewesen und für ein familienfreundliches, lebensfähiges und aufstrebendes Auetal müsse eine sportlich leistungsfähige und handhabbare Infrastruktur geschaffen werden. "Um im Auetal auch weiterhin bedarfsgerecht Sport anbieten zu können, gibt es für uns Auetaler noch viel zu tun", schloss Grupe und lud alle Ehrenamtlichen zu einem leckeren Mittagessen ein.Foto: privat

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