1. Nicht alle vakanten Stellen können sofort besetzt werden

    Über 100 Gäste beim 31. Neujahrsempfang der Nikolai-Gemeinde / Angespannte Finanzlage zwingt Gemeinde zum Sparen

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    RINTELN (km). Zum 31. Mal trafen sich jetzt Mitglieder aus Rat, Verwaltung und heimischer Wirtschaft sowie Vertreter von Vereinen und Verbänden, um beim Neujahrs-Empfang in der Nikolai-Kirche mit einem Gläschen Sekt auf die Zukunft anzustoßen. Pastorin Sabine Schiermeyer konnte zu der Traditions-Veranstaltung nach dem Gottesdienst am Sonntag gut 100 Gäste begrüßen.

    Die Pastorin erinnerte zunächst an einige Höhepunkte des vergangenen Jahres. So feierte die Kapellengemeinde Todenmann am 30. Oktober ihren 50. Geburtstag. Die Johannis-Gemeinde hatte bereits am Pfingstmontag auf ihr 40-jähriges Bestehen zurückblicken können. Besonders positive Reminiszenzen konnte Sabine Schiermeyer auch mit dem gelungenen Tauffest im Sommer an der Weser verknüpfen. Ein wenig getrübt wurde der Optimismus allein durch die Tatsache, dass aufgrund der offenbar weiterhin angespannten finanziellen Lage immer sparsamer gewirtschaftet werden muss. "Nicht alle vakanten Stellen können sofort wieder besetzt werden," so die Pastorin. Das betreffe konkret zum Beispiel die Gemeinde der Erlöserkirche Krankenhagen. Deren Pastorin Gundula Sievert, vor rund dreieinhalb Jahren erst in ihr Amt eingeführt, wird künftig nur noch für das Gymnasium Ernestinum tätig sein. Ihre Predigt beim Gottesdienst zum Neujahrsempfang könnte somit ihre Abschiedsvorstellung in der Nikolai-Kirche gewesen sein. Wann in Krankenhagen ein neuer Seelsorger tätig werden wird, steht noch in den Sternen. Als positives Signal indessen darf die Einführung des neuen Vikars Jan-Sören Damköhler registriert werden. Der angehende Pastor absolviert noch bis Ende Januar ein Praktikum in der Grundschule Süd. - Einen weiteren lobenswerten Aspekt steuerte Dr. Joachim Steinbeck bei, der in Vertretung von Bürgermeister Thomas Priemer die gut funktionierenden Bewältigung der Flüchtlingsproblematik durch Stadt, Landkreis, Kirche und zahlreichen freiwilligen Helfer lobte. Für die gelungene musikalische Untermalung des Gottesdienstes sorgte - last not least - Kantorin Daniela Brinkmann die eigens für den Anlass einen Projektchor auf die Beine gestellt hatte - und selbst mit einigen ungewohnt jazzigen Intermezzi an der Orgel aufhorchen ließ. Foto: km

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