Viele Einzelhändler haben die letzten Jahre mehr oder weniger in Schockstarre verbracht. Die Online-Riesen haben immer schwerere Geschütze aufgefahren und die Kunden zur Trägheit verleitet. Ein Klick - und schon am nächsten Tag wird das Paket nach Hause geliefert. Wie sollen stationäre Geschäfte da mithalten können? Leerstandsquoten von 40% in kleinen und mittelgroßen Städten sind schon keine Ausnahme mehr.
Nichtsdestotrotz gibt es keinen Grund zu resignieren. Wer jetzt die Ärmel hochkrempelt, kann noch auf den digitalen Zug aufspringen und die Kunden da abholen, wo sich viele Bereiche ihres Lebens abspielen: online auf und dem Smartphone. Unternehmer sollten sich die Bequemlichkeit potenzieller Käufer zunutze machen und ihnen die Möglichkeit bieten, jederzeit auf Produkte, Angebote oder Unternehmensinfos zuzugreifen.
Die Lösung ist einfacher, als man denkt
Klingt einfach - ist es eigentlich auch. Mit dem richtigen
Ansprechpartner lassen sich digitale Lösungen schnell und einfach
umsetzen. Durch intuitive App-Baukästen zum Beispiel kann man sich
innerhalb von einer Stunde eine eigene App zusammenstellen. Mit
Push-Nachrichten lassen sich dann Angebote direkt aufs Smartphone
der Kunden schicken.
Und es kommt noch besser: Wer es auch mal mit Geomarketing versuchen möchte, kann seine Kunden genau dann erreichen, wenn sie gerade vorm Laden stehen. Es ist sogar möglich, sie durch den Einsatz von Bluethooth-Beacons innerhalb eines Geschäfts zu auf wenige Zentimeter genau zu lokalisieren und zu leiten. Dadurch sticht man definitiv heraus, denn nicht viele bieten einen solchen Service.
Gemeinsam an einem Strang ziehen
Die effizienteste Methode, wieder mehr Besucher in die Innenstädte
zu locken, ist jedoch, wenn alle stationären Händler an einem
Strang ziehen - zum Beispiel durch den Einsatz einer gemeinsamen
City-App. Das Prinzip ist simpel: Je mehr Unternehmen Angebote,
Gutscheine und Infos auf einer Plattform bereitstellen, desto mehr
lohnt es sich für Einwohner und Besucher, einen solchen Marktplatz
zu nutzen. Es macht also durchaus Sinn, alle mit ins Boot zu holen
und den Kampf gegen Amazon und Co. gemeinsam aufzunehmen. Wenn eine
ganze Stadt den digitalen Wandel vollzieht, ist der Nutzen für alle
am größten - sowohl für die stationären Geschäfte als auch für die
Einwohner.