1. Apelern will den Schulweg 
der Kinder besser sichern

    Bürgermeister Kölle informiert beim Neujahrsempfang

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    APELERN (al). Das Apelerner Jubiläumsjahr hat "unsere Ortsteile zusammenwachsen lassen". Diese Auffassung vertrat Bürgermeister Andreas Kölle im Rahmen des Neujahrsempfangs der Kirchengemeinde. Ein erstes Lob galt dem Heimatverein – für dessen Engagement rund um den Apfellehrpfad und den Bildband zum Jubiläum. Im Mittelpunkt der politischen Aktivitäten der kommenden Monate sieht er das geplante neue Geschäftshaus, das sich von der "Vision" zum "Super-Projekt" für Arztpraxis, Physiotherapeut und "kleinen Laden" entwickelt habe. Dagegen lasse der gewünschte Wanderweg zwischen Reinsen und Reinsdorf weiter auf sich warten. Es sei ein langwieriger Prozess, an dem viele zuständige Stellen zu beteiligen seien. Beim "Dauerthema" Hochwasserschutz würden die eingeleiteten Maßnahmen Wirkung zeigen, betonte er. Doch es müsse mit Augenmaß gehandelt werden, um das Problem nicht bachabwärts zu verlagern: "Auch Rodenberg darf nicht absaufen.""Das freut mich", erwiderte Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla später prompt, "dass Apelern daran kein Interesse hat". Kölle will sich in den kommenden Monaten für mehr Sicherheit auf dem Schulweg der hiesigen Kinder einsetzen: In Höhe der Bäckerei Helle und an der Lauenauer Straße müsse dringend etwas geschehen. Dem derzeit diskutierten Finanzausgleich zwischen großen und kleinen Orten innerhalb der Samtgemeinde setzte der Bürgermeister eine eigene Haltung entgegen: "Wir sind keine reiche Gemeinde, weil wir sechs Ortsteile gerecht bedienen müssen." Dennoch würde Apelern einen Beitrag leisten. Er könne jedoch nicht verstehen, warum bei knappen Kassen eine bestehende Straßenausbaubeitragssatzung abgeschafft werde. Das hatte – wie berichtet – kürzlich die Gemeinde Pohle getan. Für Kölle ist auch klar: "In diesem Jahr gibt es noch keine Steuererhöhungen." Hudalla riet beim Steuer-Thema zu mehr Optimismus: "Wenn Geld sinnvoll ausgegeben wird, dann sind bestimmt auch alle dabei." Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Apelern (IGA), Heinz Müller, verwies auf den Eifer der örtlichen Vereine, "die anpacken, ohne das dicke Geld zu haben". Allein im letzten Jahr hätten sich 70 Veranstaltungen summiert. Einige gehören inzwischen zur Tradition: Es habe die jetzt 50. Seniorenweihnachtsfeier gegeben und das 30. Sommertreffen der älteren Generation. Foto: al

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