1. Bückeburg erneut das "Zentrum der Drehflügler"

    2. RotorDroneForum im Hubschraubermuseum

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    Damit habe sich die Besucherzahl im Vergleich zum ersten Drohnenforum im November 2015 verdoppelt. Das Motto der Veranstaltung, "Let Drones Fly" ("Lasst die Drohnen fliegen"), sei laut Mallwitz als "ein Aufruf der EU" zu verstehen. "Es zeigt die Bedeutung, die diesem rasant wachsenden Geschäftsfeld dieses neuen Zweiges der Luftfahrt beigemessen wird", so der Vorsitzende, dessen Trägerverein das Forum ausrichtete. Neben zahlreichen Fachvorträge gab es daher für die Experten und Sachverständigen aus der Luftfahrt, Anwender und Bedarfsträger dieses Mal auch eine kleine Industrieausstellung über die aktuellen technischen Entwicklungen in der unbemannten Luftfahrt. Sowohl Mallwitz als auch Organisator Achim Friedl sprachen sich für die Nützlichkeit der unbemannten Drehflügler aus. "Sie müssen nur richtig geflogen und sicher in den Luftraum integriert werden", betonte Friedl, der Vorstandsmitglied im "Verband für unbemannte Luftfahrt" (UAV DACH e.V.) ist. So werde in Kürze eine Änderung der Luftverkehrsordnung erwartet, die Regelungen für "beide Partner", also bemannte und bemannte Flugkörper enthielte, damit diese sicher im Luftraum fliegen könnten. Insgesamt sei die Akzeptanz von Drohnen in der Gesellschaft recht hoch, berichtete Friedl weiter. Dies zeige eine Studie aus dem Jahre 2016, die einen repräsentativen Querschnitt der deutschen Bevölkerung darstelle. Danach hätten 88 Prozent der Menschen für einen Einsatz von Drohnen bei Hilfseinsätzen, Unfällen, Naturkatastrophen und Notfällen gestimmt. 77 Prozent hätten die Überwachung von Industrieanlagen mithilfe von Drohnen befürwortet. Außerdem sprachen sich 68 Prozent für eine Überwachung der Staatsgrenzen aus, 63 Prozent hielten einen Einsatz in der Landwirtschaft für sinnvoll und 24 Prozent unterstützten die Nutzung im Sport- und Freizeitbereich. "Diese Akzeptanz muss genutzt werden", sagte Friedl.

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