RODENBERG (jl). Was wäre eine Jahreshauptversammlung ohne Ehrungen und Beförderungen? Gewiss nur halb so schön. Bei den Rodenberger Kameraden standen gewohnheitsmäßig wieder zahlreiche Namen auf der Liste. Allein zehn Mitglieder konnten 25 Jahre Zugehörigkeit feiern, 16 waren es sogar bei den 40-jährigen Jubilaren. Vier Mitglieder sind seit 50 Jahren dabei. Spitzenreiter ist die Familie um Christa Grimpe, die auf sechs Jahrzehnte Feuerwehrmitgliedschaft zurückblickt. Namentlich erwähnte Ortsbrandmeister Roland Kramer den "immer hilfsbereiten und vorbildlichen" Kameraden Olli Kolsch. Sein 25-jähriges aktives Dienstjubiläum hat er bereits begangen. Nach Anfängen in Horsten ist er jetzt auch ein volles Vierteljahrhundert bei den Rodenbergern. Den Förderpreis der Julius-Rodenberg-Stiftung für engagierte Jugendliche erhielt Timo Bartels. Sein Einsatz bei der Feuerwehr sei ein "beispielhaftes Verhalten im Alltag", hieß es. Insgesamt zählt die Rodenberger Wehr derzeit 784 Mitglieder –"Eine solch imposante Zahl habe ich in Niedersachsen noch nie gehört", freute sich Kramer. Durch die Förderer bleibt den Kameraden neben der Pflicht auch Geld für die Kür.
Eng wurde es auf der Bühne, als das Prüferteam der Sportgemeinschaft gut 20 Kameraden das Sportabzeichen mit Bandschnalle verlieh. "Es hat uns sehr viel Spaß gemacht mit der Truppe, sie war sehr motiviert", resümierte Ulrike Borchers stellvertretend. Zudem stand die Beförderung einiger Brandschützer auf der Tagesordnung. Den Titel Hauptfeuerwehrmann tragen künftig Benno Blings, Felix Raubaum und Christian Rector. Nils Birkhoff ist jetzt Oberfeuerwehrmann. Und die Nachwuchskräfte Nele Mietienen und Sören Riekehr wechselten als Feuerwehrfrau respektive -mann von der Jugend in die Aktivenabteilung, die sich mit nunmehr 76 Kameraden auf dem Vorjahresniveau hält. Übrigens: Bei Alarmen (tagsüber) sind durchschnittlich 20 Einsatzkräfte zur Stelle. Foto: jl