1. "212 Termine machen
den Flecken lebendig!"

    Bürgermeister kündigt neue Nutzung für das Düvelhaus an

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    LAUENAU (al). Der Vorsitzende der "Lauenauer Runde", Klaus Kühl, hat akribisch nachgerechnet. Beim Neujahrsempfang verriet er die Veranstaltungszahlen des vergangenen und des neuen Jahres: 150 Termine habe es in 2016 gegeben. Für 2017 seien es bereits 212 konkrete Pläne: "Das macht unseren Flecken so lebendig." Wie groß das Interesse an der örtlichen Entwicklung ist, zeigte erneut der Besuch bei der schon traditionellen Jahresauftakt-Veranstaltung: Mit 130 Teilnehmern war das Bürgerhaus vollbesetzt, in dem das Akkordeonorchester Langenhagen für musikalische Akzente sorgte.

    Kühl stellte in den Mittelpunkt seines Grußworts den Dank an den ehrenamtlichen und gemeinnützigen Eifer in den örtlichen Vereinen, Verbänden und Einrichtungen. Zugleich blickte er auf die oft im Verborgenen erledigten Leistungen und nannte als Beispiele die Pflege der kommunalen Blumenkästen durch Anwohner, das Bauteam und die Landburschen: "Unsere Weihnachtsbäume stellen sich eben nicht von allein auf." Ähnlich äußerte sich auch Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla: "Ehrenamtliches Engagement reißt hier tolle Dinge." Und wenn Grundstücke in neuen Baugebieten im Handumdrehen veräußert werden können, dann liege das auch "am Leben in unseren Orten". Die Politik werde weiterhin das rege Leben im Flecken unterstützen, verwies Bürgermeister Mundt auf die finanzielle Förderung von Gebäuden und Vereinen. Er dankte der "Runde" und dem Feggendorfer Vereinskomitee ebenso wie den kulturellen Akzenten, die zum Beispiel Kesselhaus und Kunstetage setzen würden. Auch die Eishalle sei von hohem Wert für den Flecken: "Das ist doch der Publikumsmagnet in den Wintermonaten." Mundt erinnerte an die im Vorjahr erledigten Projekte wie Sanierung von Marktstraße 1, die Einrichtung der Arztpraxis im Gewerbepark, ein neues Baugebiet und die Sanierung des Feggendorfer Dorfgemeinschaftshauses. Im Mittelpunkt der Ratsentscheidungen werde das so genannte Düvel-Haus stehen. Neben einem Abriss maroder Anbauten werde ein neues Nutzungskonzept entwickelt. Dagegen bleibe die Zukunft der Regenberg-Immobilie möglicherweise noch bis 2018 offen, auch wenn das Gebäude weitgehend baufällig sei. Mundt räumte ein, dass "der Flecken nicht schuldenfrei ist. Aber unsere Finanzlage ist überschaubar." Nachdrücklich forderte er eine Verkehrslösung, um das künftige Kreisklinikum in Vehlen besser zu erreichen: "Darüber muss gesprochen werden." Foto: al

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