BÜCKEBURG (gr). Das neue Jahr beginnt für die Bückeburger Feuerwehr mit einem Einsatz der besonderen Art. Am 4. Januar wurde die Freiwillige Feuerwehr Bückeburg-Stadt um 12.52 Uhr zu einer Tierrettung alarmiert. Ein Pferd saß seit unbekannter Zeit vor seiner Box im Gatter und kam alleine nicht mehr hoch. Trotz intensiver Bemühungen vom Besitzer sowie Mitarbeitern des Reitstalls konnte das Pferd nicht alleine aufstehen.
15 Feuerwehrleute der Schwerpunktfeuerwehr rückten aus, um dem verletzten Tier zu helfen. Während sich Besitzer und zwei Tierärzte um das Tier kümmerten, begannen die Feuerwehrleute damit sich eine Arbeitsfläche zu schaffen. Hierzu wurde das Gatter mit Werkzeugen demontiert. Um das Tier aufrichten zu können, wurde ein spezielles Tierhebegeschirr benötigt. Hierzu wurde die Freiwillige Feuerwehr Rinteln nachgefordert, welche über ein solches Geschirr verfügt. Nach einer ersten Versorgung durch die Veterinärmediziner begannen die Feuerwehrleute mit der Vorbereitung der Rettung. Dem Tier musste das Bergungsgeschirr angelegt werden. Immer wieder wurde während der 90-minütigen Rettungsaktion dem Pferd gut zugesprochen. Außerdem wurde es mit Decken gewärmt. Fast die gesamte Einsatzdauer über hatten die Einsatzkräfte mit Regen und Schnee sowie Temperaturen um den Gefrierpunkt zu kämpfen. Durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen Besitzer, Feuerwehr, Tierärzten und Stallangestellten gelang es, das Geschirr anzulegen. Mit einem Frontlader, Muskelkraft und viel zu Einsatz der Einsatzkräfte gelang es nach mehreren Versuchen das Pferd auf die Beine zu richten. Foto: Feuerwehr