APELERN (al). Der vor wenigen Wochen eingeweihte Apelerner Apfelpfad durch die Streuobstwiese hat nach Ansicht der örtlichen Wählergemeinschaft einen entscheidenden Mangel: Es fehlt für ortsunkundige Besucher ein Hinweisschild. Dieses sollte an der Ecke Hauptstraße/Auf der Bult montiert werden, fordern die Ratsmitglieder Daniela Kastning und Franz-Wilhelm Riechers in einem Schreiben an Rat und Verwaltung.
Gerade weil es auch überregional als "Leuchtturmprojekt für den Landkreis" angesehen werde, sei mit vielen Besuchern zu rechnen. Bereits beim Apfelfest zur Einweihung hätte es selbst im Ort viele Fragen gegeben, wo genau sich die Streuobstwiese befinde. Folglich solle es als touristisches Ziel auch ausgeschildert werden. Die Wählergemeinschaft rät, die Aufschrift "sinnvoller Weise" mit dem Heimatverein abzustimmen. Auf der Tafel könne es Apfelpfad oder auch Streuobstwiese heißen. Eine weitere Idee bringen die beiden Ratsmitglieder gleich mit ein. Sie wollen den Bückeberg touristisch besser erschließen. Dafür müsse das Wegenetz optimiert und kartiert werden, um Wanderer, Mountainbiker, Nordic-Walker und Spaziergänger anzulocken. So gebe es in einer Bürgergruppe von Reinsen den Wunsch, eine Verbindung nach Reinsdorf zu erschließen, die einem alten intakten Wanderweg entspricht. Die Wählergemeinschaft schlägt eine Informationstafel am Reinsdorfer Friedhof vor. Der Standort eigne sich auch aufgrund der vorhandenen Parkplätze. Die Tafel sollte einen Orientierungsplan mit Entfernungen, Höhenangaben und GPS-Daten enthalten, auf Ziele in der Umgebung hinweisen. Sinnvoll wären auch "Themenwege", mit denen die übrigen Apelerner Ortsteile eingebunden werden könnten. Im Übrigen möge geprüft werden, ob die genannte Absicht auch durch die Samtgemeinde und den Landkreis Unterstützung finden könnte. Foto: al