1. Ein Neubürger wird als König geehrt

    Till Altrath siegt beim Grünkohl-Schießen

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    APELERN (al). In Apelern gibt es einen neuen Grünkohlkönig. Doch es ist kein erfahrener Schütze oder ein langjähriger Einwohner. Till Altrath lebt erst seit wenigen Wochen im Riesbachdorf und hat gerade über die Feuerwehr erste Kontakte geknüpft. Nun dürfte er noch schneller bekannt werden.

    Die Kombination aus Wanderung und Schieß-Wettbewerb, zu der Schützenclub und Brandbekämpfer gemeinsam einladen, hat inzwischen eine lange Tradition, auch wenn die Beteiligung mitunter etwas rückläufig ist. Auch jetzt musste Schießwart Bernd Steuer bei der Proklamation die urlaubsbedingte Abwesenheit etlicher Mitglieder beklagen. Die 25 Mitwanderer aber hatten ihre Freude am fußläufigen Ausflug durch die Feldmark und das anschließende Turnier vor den Scheiben. Rechtzeitig hatte der amtierende König Rolf Busche eine Zahl zwischen 1 und 50 im verschlossenen Briefumschlag hinterlegt. Wer genau diesen Ringtreffer erzielte, sollte Nachfolger sein. So verlangt es das Reglement. Und da sich Busche für "24" entschieden hatte und Altrath genau diese Ringzahl erzielte, hallte bald lauter Jubel durch das Schützenhaus. Steuer bescheinigte ihm, "sich als Neubürger hervorragend in Apelern eingefunden zu haben". Und Busche, der ihm einen hübsch geschmückten Grünkohlstrunk überreichte, kommentierte: "Den ersten Lehrgang hat er nun schon bestanden." Vielleicht muss ihm Busche noch ein bisschen helfen und ihm zeigen, wie Grünkohl am besten in Apelerner Erde gedeiht. Schließlich muss es ja nächstes Jahr einen neuen krausen Strauß geben. Foto: al

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