LANDKREIS (gr). Einmal in einem großen Musical mitspielen? Das ist bei so manchem Kind vielleicht ein großer Traum. Mithilfe des Schaumburger Wochenblatts wird es möglich. Acht Kinder dürfen am 4. Februar im Rathaussaal in Bückeburg in gleich zwei Vorstellungen in eine Statistenrolle schlüpfen. Dabei spielen sie um 14 Uhr und um 17 Uhr in den Vorstellungen von "Das Gespenst von Canterville" nach dem Original von Oscar Wilde mit. Das große Familienmusical wird von und mit Christian Berg aufgeführt. Berg selbst wird in die Titelrolle des etwas verzweifelten Gespenstes schlüpfen. Regie führt ebenfalls Christian Berg, Paul Glaser is für die Musik verantwortlich. Alles was die Kinder dafür machen müssen, ist zwischen sechs und zwölf Jahren jung zu sein. Zudem sollte man am 4. Februar etwa ab 12 Uhr Zeit haben und sich trauen vor vielen Menschen zu stehen.Was dann noch benötigt wird, ist die Angabe des Namens, die Anschrift, die Telefonnummer der Eltern, das Alter des Kindes und eine kurze Erklärung, warum das Kind gerne im "Gespenst von Canterville" mitspielen möchte. Dieses kleine Bewerbungsschreiben soll bis zum 20. Januar an folgende Mail-Adresse abgesendet werden: andreas.steuer@t-online.de. Mit etwas Glück wird es unter den Bewerbungen ausgewählt und anschließend benachrichtigt. Für alle anderen gibt es noch einige Tickets für das tolle Musical bei der Sparkassen Hotline unter 05751/402-222 zu erwerben.
Zur Geschichte: Der amerikanische Botschafter Hiram B. Otis kauft das altehrwürdige Schloss Canterville trotz zahlreicher Warnungen, dass es dort spukt. Und zwar so richtig. Kurz nach dem Einzug geht es auch schon los: Ein Poltergeist macht sich bemerkbar. Doch die pragmatischen Amerikaner lassen sich nicht aus dem Konzept bringen. Leider lässt sich auch "Sir Simon" (ein besonders unangenehmer Vorfahre der Cantervilles) nicht so schnell von seinem Vorhaben abbringen, die neuen Besitzer mal gehörig zu erschrecken. Aber egal, was er sich auch einfallen lässt, immer wieder prallt sein Spuk an der fröhlichen Familie ab. Bis schließlich die Tochter Virginia auf das verzweifelte und selbst schon völlig verängstigte Gespenst trifft und sich seiner annimmt. Foto: privat