1. 777 Jahre Rinteln - Wahl - Flüchtlinge - Kollegienplatz

    Grußwort des Bürgermeisters Thomas Priemer zum Jahreswechsel mit einem Blick in die Vergangenheit und die Zukunft

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    RINTELN (ste). Das Jahr 2016 geht zu Ende, 2017 stellt die Stadt vor neue Herausforderungen. Zeit, um Bilanz zu ziehen und einen Blick nach vorne zu wagen. Bürgermeister Thomas Priemer stellte sich den Fragen des SW und zeigte sich in vielen Dingen zufrieden mit dem Erreichten, sieht jedoch auch einen Berg von Arbeit im kommenden und den weiteren Jahren auf die Stadt zukommen. SW: Herr Priemer, wie sieht Ihr Fazit für 2016 aus? Priemer: In Rinteln wurden im Jahr 2016 viele Projekte, insbesondere für junge Menschen, abgeschlossen. So wurde beispielsweise ein zweiter Waldkindergarten eingerichtet, der fertiggestellte Anbau an die Kindertagesstätte Steinbergen, der Generationenplatz am Kapellenwall oder der Skatepark feierlich eröffnet. Außerdem können wir auf zahlreiche gelungene Aktionen und kulturelle Veranstaltungen in unserer Stadt zurückblicken. Die Lasershow zur 777-Jahr-Feier bleibt unvergessen. SW: Die Wahl hat neue Verhältnisse im Rat gebracht, SPD und Grüne sind nun in der Opposition. Wird dadurch der eingeschlagene Kurs der Verwaltung verändert? Priemer: Ganz besonders prägend waren in diesem Jahr natürlich die Kommunalwahlen. Mit Hilfe der Mitglieder des neu gewählten Rates und der Ortsräte wollen wir uns auch in Zukunft über Parteigrenzen hinweg dafür einsetzen, unsere Stadt und die Ortsteile in den kommenden Jahren weiter voranzubringen. Dabei ist die enge Verbindung zu den Bürgerinnen und Bürgern immer von besonderer Bedeutung. Denn das Erreichte beruht auch darauf, dass man in guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit Probleme gemeinsam anpackt und dass sich viele für das Geschehen in unserer Stadt verantwortlich fühlen. SW: Rinteln spielte im Landkreis eine besondere Rolle bei der Flüchtlingsbetreuung durch die Notunterkunft. Wie geht es jetzt weiter mit den Menschen, die bei uns Zuflucht suchen? Priemer: Die Integration von Flüchtlingen wird weiterhin eine große Rolle spielen. Gerade die minderjährigen Asylsuchenden, die ganz allein zu uns gekommen sind, brauchen unsere Unterstützung. Mit der Eröffnung der DRK Jugendhilfeeinrichtung in diesem Jahr haben sie in Rinteln ein Zuhause gefunden. SW: Ein kurzer Ausblick auf das kommende Jahr wäre gut. Was sind die großen Herausforderungen? Priemer: Die Stadtverwaltung plant für das Jahr 2017 sich intensiv mit der Innenstadtentwicklung auseinanderzusetzen. Das erste Thema wird hier die Nachnutzung des Kollegienplatzes sein. Dabei sollen Rintelns Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe einer Bürgerplattform in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Außerdem stehen im neuen Jahr in den Bereichen Feuerwehrhäuser, der Dorferneuerung sowie bei der Sanierung der Grundschulen, der Kindergärten und der Gemeindestraßen wieder einige Großinvestitionen in Höhe von rund fünf Millionen Euro an. SW: Herr Bürgermeister, was brennt ihnen noch besonders unter den Nägeln? Priemer: Das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel möchte ich zum Anlass nehmen, um mich ganz besonders bei all unseren Ehrenamtlichen zu bedanken. Ihr Wirken auf karitativem, kulturellem und sportlichem Gebiet, in öffentlichen Institutionen, in Kirchen, in der Feuerwehr, in gemeinnützigen Organisationen und Vereinen, trägt entscheidend zur Lebensqualität von Rinteln bei. Ich möchte gerade heute allen Menschen danken, die dort mitarbeiten. Sie machen das freiwillig, Sie fühlen sich verantwortlich für Ihr Umfeld, Sie handeln aus Mitmenschlichkeit und Solidarität heraus.

    Daher gilt mein besonderer Dank an dieser Stelle den Mitgliedern unseres Stadtrates, der Ortsräte sowie allen mitwirkenden Bürgerinnen und Bürgern. Ich wünsche Ihnen allen ganz persönlich, aber auch im Namen des Stadtrates, der Stadtverwaltung sowie im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Rinteln für das neue Jahr 2017 alles Gute, Gesundheit, Glück und Erfolg!Foto: ste

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