STADTHAGEN (bb). Zahlreiche Gäste haben bei der Weihnachtsfeier des AWO-Ortsverbandes Stadthagen einige besinnliche Stunden im Schützenhaus verbracht. Neben Kaffee, Kuchen und gemeinsamen Gesang fehlte auch der Besuch durch den Nikolaus nicht.
Heidemarie Hanauske, Vorsitzende des Ortsverbandes, erklärte dass sie sich über die große Resonanz auf die Einladung freue. Die Mitglieder der Ortsvereine würden die Basis der AWO bilden. "Mit euren Beiträgen tut ihr Gutes", hielt sie fest. Diese seien die Grundlage für die soziale Arbeit, welche die AWO leiste. Heinz-Gerhard Schöttelndreier, Vorsitzender des AWO-Kreisverbandes, sprach die in Kontrast zu weihnachtlicher Besinnlichkeit stehende "Verrohung des politischen Diskurses" an, die auch in Deutschland Platz greife. Es gelte, nicht "den Rattenfängern mit den einfachen Lösungen hinterherzulaufen", sondern sich den Menschen zuzuwenden und ihre Probleme ernst zu nehmen. Die AWO widme sich ganzjährig, nicht nur in der Weihnachtszeit, denjenigen die Hilfe brauchen und Unterstützung. Schöttelndreier betonte, dass es im AWO-Kreisverband nicht etwa zu einer Quersubventionierung anderer Tätigkeitsbereiche durch die Flüchtlingshilfe komme, wie es jüngst einigen Hilfsorganisationen in Deutschland vorgeworfen wurde. "Alles, was wir zu diesem Zweck vom Landkreis erhalten, kommt auch ausschließlich der Flüchtlingshilfe zu Gute", hielt er fest. Anschließend bot sich beim Genuss von Kaffee und Kuchen die Gelegenheit zum Austausch im persönlichen Gespräch. Irina Graf stimmte auf dem Akkordeon bekannte Adventslieder an. Viel Spaß bereitete auch die Bescherung durch den Nikolaus. Foto: bb/privat