1. Die Einsatzkleidung nicht mehr zu Hause im Schrank

    Neuer Umkleideraum mit Spinden / Gute Nachwuchsarbeit

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    ANTENDORF. Arbeitsreich. Aufregend. Anders. Mit diesen Worten hat Markus Hartmann, Ortsbrandmeister in Antendorf, das fast vergangene Jahr bezeichnet. Der alte Dachboden sei zum Lagerraum ausgebaut worden, der Aufenthalts- zum Umkleideraum umgestaltet und mit Spinden ausgestattet worden. "Jetzt haben alle Aktiven die Möglichkeit, ihre Einsatzkleidung im Feuerwehrhaus aufzubewahren und das hat sich bereits bewährt", so Hartmann während der Jahreshauptversammlung im Saal der Familie Biesterfeld. Als die Feuerwehrleute nämlich mit den Hattendorfer "Kollegen" einen gemütlichen Abend verbrachten, wurden sie zu einem Unfall alarmiert, der fast vor dem Feuerwehrgerätehaus in Antendorf geschehen war. Alle konnten sich dort schnell umziehen, ausrücken und helfen. "Niemand musste erst nach Hause fahren", so Hartmann. Diese Hilfeleistung war einer von drei Einsätzen der Ortsfeuerwehr Antendorf in 2016. Bei dem Großbrand in Bernsen waren die Antendorfer mit der Logistikkomponente im Einsatz und versorgten die Kräfte vor Ort mit Kaffee und Brötchen. Im September musste ein Flächenbrand bei Gut Nienfeld gelöscht werden. Die Antendorfer nahmen an zahlreichen Wettbewerben und Lehrgängen teil. Die Mitgliederzahlen sind stabil und durch die aktive Jugend- und Kinderfeuerwehr muss sich die Ortswehr auch keine Nachwuchssorgen machen.

    Katrin Biesterfeld informierte über die Aktivitäten des Küchenteams mit Einsätzen beim Brand in Bernsen, bei einer Kreisübung, beim Zeltlager und Wettbewerben. Julia Ulbrich blickte auf das Jahr der Jugendfeuerwehr zurück. "Wir hatten Spaß und haben viel gelernt", so Ulbrich. 14 Jugendliche gehören zum Nachwuchsteam und vier, nämlich Isabell Clausing, Bastian Wlanski, Phil Spallek und Tim Ammerschubert haben die Jugendflamme erreicht und bekamen diese überreicht. Marie Ellis erzählte von der Arbeit mit den "Glühwürmchen", der Kinderfeuerwehr. "Am spannendsten war das Funk-Lego. Dabei haben die Kinder spielerisch den Umgang mit dem Handfunkgerät erlernt", so Ellis. Stolz seien sie auf den ersten Platz bei den Winterwettberwerben der Gemeinde Auetal. Befördert wurden: Lindsay Jackson zur Oberfeuerwehrfrau, Markus Zöllner zum Feuerwehrmann, Werner Haverland zum Hauptfeuerwehrmann und Markus Hartmann zum Brandmeister. Feuerwehrmann des Jahres ist Friedrich Steinmeyer. Der stellvertretende Ortsbrandmeister absolvierte mehr als 85 Prozent aller Dienste. Er hatte auch kleine Geschenke für die Aktiven dabei. Überraschungseier, gefüllt mit Einmalhandschuhen. "So habt ihr die immer parat, wenn ihr mal auf einen Unfall zukommt", so Steinmeyer. Eine tolle Idee –übrigens für jeden Autofahrer geeignet. Foto: us

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