STADTHAGEN (gr). Vor einigen Tagen hat Gerd Hegemann, Leiter des städtischen Bauamtes, die Grundlinien einer Altstadtsanierung für Stadthagen umrissen. In diesem Zusammenhang erwähnte Hegemann, dass man hier auch das leidige Thema Kopfsteinpflaster erledigen könne. "Wir begrüßen die Aussagen des Bauamtsleiters voll und ganz", sagte Ratsherr Richard Wilmers (WIR). Das Kopfsteinpflaster sei nunmehr seit einigen Jahren auf der politischen Agenda, aber immer wieder verschoben worden, um eine Lösung in einem umfassenden Maßnahmenbereich zur Altstadtsanierung zu finden. "Dieser Zeitpunkt ist nun gekommen. Fördermittel des Landes liegen bereit. Wir sollten jetzt in eine intensive Beratung zur Altstadtsanierung eintreten", erklärte Wilmers.
Zum Kopfsteinpflaster gebe es durchaus unterschiedliche Auffassungen. Hier gelte es aber, auf die Bedürfnisse von Rollatornutzern, von Müttern mit Kinderwagen und weiteren Personen mit Gehbehinderungen Rücksicht zu nehmen. Erst vor weniger Tagen hätten betroffene Bürger bei einer Veranstaltung der SPD auf Probleme mit dem Kopfsteinpflaster aufmerksam gemacht. Ratsfrau Gundi Donjes (WIR) erinnert im Rahmen der Altstadtsanierung auch an die maroden Häuser in der Klosterstraße. Seit langem würden die Kaufleute Kreft und Hauß auf eine Abrissgenehmigung warten, um auch in diesem Bereich eine attraktive Neugestaltung vornehmen zu können.