1. Mit Akrobatik auf Applausstufe 157

    Artisten und Künstler überzeugen beim Internationalen Weihnachtsvarieté in der Wandelhalle mit reichlich Abwechslung

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    BAD NENNDORF (tr). Internationale Artisten haben am vergangangenen Wochenende beim Weihnachtsvarieté in der Wandelhalle wieder hunderte Besucher begeistert. Ob Akrobatik oder Antipodenjonglage, Kontorsion oder Kleiderwechsel – Luke Dimon führte die Gäste durch einen abwechslungsreichen Abend. Dimon zeigte aber, dass in ihm nicht nur ein unterhaltsamer und humorvoller Moderator steckt: Als amtierender Deutscher Meister der Zauberkunst führte er selbstverständlich auch einige Tricks und Illusionen vor. Zum einen mit Spielkarten, aber auch Eheringe aus dem Publikum kamen zum Einsatz – und waren plötzlich wie eine Kette miteinander verbunden. Er befreite seine gefesselten Hände und gab nützliche Alltagstipps. Zum Beispiel, wie man mithilfe eines Plastikbechers krankmachen kann. Das Knacken seiner Fingerknochen klang dank des Hilfsmittels jedenfalls sehr überzeugend. Neben dem Magier standen in Bad Nenndorf auch in diesem Jahr wieder nationale und internationale Artisten auf der Bühne. Antje Pode war trotz Zugverspätung glücklicherweise pünktlich und konnte am "Bahnsteig" mit ihren Koffern und Taschen jonglieren. Die Kontorsionistin Anna Shalamova verrenkte ihren Körper in unmöglichen Posen und kehrte später als mechanische Puppe zurück, für die ein Tanz mit einem guten Dutzend Hula-Hoop-Ringe kein Problem darstellte. Ihre Bewegungsfähigkeit stelle auch Helena Lehmann beim ‚Vertical Dance‘ an einer senkrecht stehenden Stange unter Beweis. Schwierigste Akrobatikelemente verbanden Sergii und Artem, die zusammen und oftmals Hand auf Hand das Duo ‚Men‘s World‘ bilden, in ihrer Show. Ein zweites Mal betrat Sergii Potapov die Bühne mit Liudmila Potapova. In einer temporeichen Show voller Lebensfreude wechselten sie in rasanter Geschwindigkeit Kostüme, Identitäten und Persönlichkeiten. Dimon erwähnte im Laufe der Show immer wieder "Applausstufen". Zunächst reichten diese von 1 bis 3, wobei letzteres für "totale Extase" stehe, wie er eingangs erklärte. Eigentlich nur schwer zu toppen, setzte das Nenndorfer Publikum aber noch mehrere Stufen drauf: Die letzte Messung des Abends, fachmännisch und unabhängig geprüft vom Moderator selbst, ergab eine glatte 157. Foto: tr

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