LANDKREIS (em). Während Kinder die Weihnachtszeit über alles lieben und das Fest kaum erwarten können, sind gerade die "besinnlichen Tage" für viele Senioren und Menschen mit Handicap von Einsamkeit geprägt. Senioren-, Pflege- und Demenz-WGs sind inzwischen für immer mehr ltere eine willkommene Alternative zu Alters-, Pflege- und Eigenheim.
Häufig sind es gerade die schönen Erinnerungen, die einsamen Menschen ab 50 in der Weihnachtszeit am meisten zusetzen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Trubel in der Vorweihnachtszeit und auch in der allgegenwärtigen Werbung die eigene Einsamkeit immer wieder vor Augen führen. Statt mit geliebten Menschen das Fest zu feiern, verfallen daher viele ältere Menschen vor dem Fest und zwischen den Jahren in Traurigkeit. Doch das muss nicht sein. "Viele machen sich schon vor ihrem Renteneintritt Gedanken, wie sie einmal leben wollen. Da die familiäre Bindung immer geringer wird, die Menschen aber auch noch im Alter oder bei Pflegebedürftigkeit in Gemeinschaft leben wollen, erfreuen sich sogenannte Senioren-Wohngemeinschaften im Alter immer größerer Beliebtheit", sagt Karsten Bradtke von der neuen Internet-Plattform WohnPortal Plus (www.wohnportal-plus.de). "Die typische Senioren-WG ist nur eine von vielen Wohnformen im Alter. Attraktive und derzeit gefragte Alternativen sind etwa das Mehrgenerationenhaus, Service-Wohnen, Pflege- und Demenz-WGs sowie viele weitere Möglichkeiten, die allesamt deutlich mehr Interaktion und Gemeinschaft mit anderen Menschen versprechen, als es bei dem eigenen Haus oder der Mietwohnung der Fall ist." Auf dem vom Bundesverband Initiative 50Plus empfohlenen Internet-Portal WohnPortal Plus finden Senioren, Pflegebedürftige sowie Menschen mit Handicap und ihre Angehörigen die passenden Immobilien und Einrichtungen für das Wohnen im Alter. Die für Privatpersonen kostenfreie Plattform ermöglicht es, sich über passende Wohnformen und Dienstleistungen für Menschen im Alter, mit Handicap und Pflegebedarf zu informieren – und sich bei Bedarf auch von den regionalen Koordinatoren in ihrer Nähe beraten zu lassen. Foto: fotolia