LÜDERSFELD (bt). Wieder einmal sorgten "De kranken Wiewer" aus Nienbrügge im Kultur- und Sportzentrum für wahre Lachsalven. Gut achtzig Senioren verfolgten den launigen Auftritt der sechs Frauen aus dem Nachbarort, um sich von ihnen kalauerhaft aufbereitete Geschichten aus dem wahren Leben erzählen zu lassen. Da ging es um Erlebnisse ehelicher (Un)Treue oder um Erfahrungen mit der Konfirmation, die örtliche Pastoren gemacht haben. Ausführlich wurde ein Briefwechsel mit einem Wanderer und Vogelspezialisten vorgetragen - sehr zum kreischenden Vergnügen so mancher im Saal. Und auch über die Bedürfnisse der Männer an bestimmten Orten wurde zur Freude der Zuhörer pointiert und gnadenlos berichtet. Zu deren Frohmut trug ebenfalls der Auftritt von sechs weiblichen Mitgliedern des TuS Lüdersfeld bei, die, schwarz – weiß gewandet, mit Geschick und zur Musik von "Marmor, Stein und Eisen bricht" ihren "Zwillingsstrumpfhosentanz" abzogen. Beide Auftritte beendeten einen gut zweistündigen Seniorennachmittag im Advent, zu dem der TuS Lüdersfeld alljährlich einlädt. Der Einstieg in den Nachmittag war eher besinnlich. Zu Beginn unterhielt die Instrumentalgruppe Lüdersfeld die Männer und Frauen im Saal mit Musik, passend zur Saison. Der Posaunenchor Probsthagen schloss sich an und umrahmte das gemütliche Kaffeetrinken der älteren Mitbürger musikalisch. Die TuS – Frauen servierten Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Gisela Fahlbusch gewährte anschließend mit etlichen jungen Sportlern Einblicke in das sportliche Geschehen in der Gymnastikabteilung des Vereins. Diese feiert in nächsten Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Seit vierzig Jahren laden die TuS – Sportler ihre älteren Mitbürger regelmäßig zum Seniorennachmittag im Advent ein. Foto: bt
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"De kranken Wiewer" mit Geschichten aus wahrem Leben
Der Adventsnachmittag für Senioren ist sehr gut besucht / Lüderfelder Sportverein lädt traditionell zur Unterhaltung ein
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