LANDKREIS (ag). Schaumburgs "Pinke Seiten", das Branchenbuch der EFAS-Unternehmen, geht im kommenden Jahr in die zweite Runde. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens präsentiert sich das Netzwerk in einem neuen Format. Ursprünglich wurde der Verein "Existenzgründende Frauen aus Schaumburg" (EFAS) als reines Unternehmerinnen-Netzwerk gegründet. Die Frauen setzten sich unter anderem für die wirtschaftliche Gleichstellung von Frauen ein. Schnell fingen auch Männer an, sich für das Netzwerk zu interessieren. Der Widerspruch, dass ihre eigene Satzung nicht dem Sinne der Gleichstellung entspricht, hat die EFAS dazu bewegt, auch männliche Existenzgründer in den Verein aufzunehmen. Aktuell hat das Netzwerk etwa 50 Mitglieder.
2005 brachten die EFAS das erste Branchenbuch heraus. Der knallpinke Einband, der auch in der Neuauflage bestehen bleibt, brachte dem Branchenbuch den Spitznamen "Schaumburgs Pinke Seiten" ein. Veröffentlicht wird das Branchenbuch auf der Regionalschau im Mai. Auf den neuerdings quadratischen Seiten können sich allerdings nur Mitglieder präsentieren. Der Anmeldezeitraum endet im Februar. Ausgelegt wird das Branchenbuch, von denen zunächst 1000 Exemplare gedruckt werden, von den Mitgliedern, in Frauenbüros, in Gemeinden und durch die Wirtschaftsförderung. Foto: ag